Full text: Abwehrfermente

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Sobald erwiesen ist, daß in bestimmten 
Fällen mit Tierorganen gearbeitet werden 
kann, wird es auch eher möglich sein, einheit- 
liche Substrate zu schaffen. Da wir zurzeit nicht 
über genügende Erfahrung verfügen, muß vorläufig aus- 
drücklich davor gewarnt werden, ausschließlich mit 
Tierorganen zu arbeiten. Es ist ganz gut möglich, daß 
in den einen Fällen unbedingt Organe von Menschen 
notwendig sind und in anderen nicht. Wir wissen eben 
zurzeit noch nicht, was für Proteine zum Abbau ge- 
langen. Diese große Lücke in unseren Kenntnissen ist 
zurzeit nicht überbrückbar. 
Die Organe vom Menschen müssen bei exakten 
Studien unbedingt pathologisch-anatomisch genau unter- 
sucht sein, Gewiß sind mancherlei Widersprüche der 
in der Literatur niedergelegten Ergebnisse auf die 
Art des verwendeten Substrates zurückzuführen. 
Selbstverständlich wiederholt sich der Man- 
gel eines „unreinen‘“ Substrates bei der Ver- 
wendung von Peptonen bei Benutzung der op- 
tischen Methode. Würde z. B. aus einem Magen- 
karzinom, das Magenwandgewebe enthält, Pepton be- 
reitet, dann würden Ulcus ventriculi und Magenkarzinom 
eine Drehungsänderung ergeben. Während mit ge- 
kochtem Magenkarzinomgewebe ab und zu ganz richtige 
Resultate erhalten werden können, auch wenn es mit 
Magenwand verunreinigt ist, so wird aus einem solchen 
Krebs dargestelltes Pepton immer unrichtige Resul- 
t+ate bei Ulcus ventriculi ergeben müssen. Im ersteren
	        
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