— 215 —
das Beschicken der Dialysierhülsen in den
Kölbchen geschehen, in denen man die Dialyse
vornehmen will. Es kann zu leicht etwas aus der
Pipette in das Kölbchen fallen. Um Fäulnis zu ver-
un
| ur
__8—
Fig. 12
hindern, überschichtet man die Außenflüssigkeit und
jen Hülseninhalt mit einer ca. */„ cm hohen Schicht
Toluol. (Vgl. Fig. 13.) Am besten bedeckt man die
Kölbehen mit einer Glasplatte, wenn man es nicht
vorzieht, verschließbare Gefäße an-
zuwenden. Die Dialyse wird ent-
weder bei Zimmertemperatur vor-
zenommen oder noch besser in
einem verschließbaren Raume bei
konstanter Temperatur. So kann
man z. B. die Kölbchen in einen re.
Brutschrank einschließen.
Nach ca. 16 Stunden — die Zeit spielt bei dieser
Prüfung keine Rolle, weil die Hülsen ja nur auf Un-
durchlässigkeit gegenüber einem Kolloid geprüft wer-
den — wird die Dialyse unterbrochen. Es werden die
Erlenmeyerkölbchen, die zweckmäßig numeriert sind,
in einer Reihe aufgestellt. Nunmehr entnimmt man
mittels einer Pipette, die man mit dem Zeigefinger
verschlossen rasch durch die Toluolschicht durchführt,