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solche von Tieren ersetzt werden können, leicht dafür
ins Feld geführt werden könnte, daß es weder spezifisch
gebaute Zellbausteine noch auf solche eingestellte Fer-
mente gibt.
Jean. Eine besondere Stellung nehmen, wenigstens quali-
Cem Bartativ, all jene Substanzen ein, die, wie die Bausteine
Mr ehe9% der verschiedenen organischen Nahrungs- und Geweb-
seems, stoffe, und die anorganischen Bestandteile, die Salze,
das Wasser usw. keine spezifische Struktur aufweisen
ınd als Stoffwechselzwischen- und -endprodukte den
verschiedenartigsten Zellen und auch dem Blute und
der Lymphe gemeinsam sind. Hier kann im allge-
meinen nur die Quantität Störungen hervorrufen.
Rasche Ausscheidung oder synthetische oder endlich
analytische Prozesse können hier regulierend ein-
greifen und wieder normale Verhältnisse schaffen.
Alle Stoffe jedoch, die eine spezifische Struktur haben,
gehören entweder dem Blute an oder ganz bestimmten
Zellen. Von diesen Gesichtspunkten aus betrachtet,
müssen wir Stoffe, die ohne genügenden Abbau die
Zelle verlassen und in die Blutbahn gelangen, als
dlut- oder besser plasmafremd ansprechen, und um-
gekehrt müßte eine Störung des Stoffwechsels be-
stimmter Zellen eintreten, wenn z. B. ungenügend zer-
legte Zellbestandteile der Muskeln in Nierenzellen
hineingelangen könnten. Die Bausteine der Muskel-
zellen sind für die Nierenzellen zellfremd. Sie könnten
erst nach einem gründlichen Umbau für diese zell-
eigen werden.