Full text: Abwehrfermente

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Allen diesen Möglichkeiten beugt der t16- Homgenes 
rische Organismus vor, indem er nur körper- #4 Zr die 
eigen und zunächst plasmaeigen gemachtes 
Material in den Kreislauf entläßt. Das von 
diesem Gesichtspunkte aus als homogen zu betrach- 
tende Nährmaterial der Gewebszellen liefert Abbau- 
stufen, mit denen die Zelle längst vertraut ist. Nichts 
Fremdartiges tritt in Erscheinung. Wie in einer 
Fabrik bei der Herstellung eines Gegenstandes eine 
Maschine der anderen vorarbeitet und ein Arbeiter 
dem anderen Material überreicht, das bis zu einer 
bestimmten Stufe vorbereitet ist, so unterstützen sich 
auch die Gewebszellen gegenseitig. Die Darmzellen 
und die Leberzellen vollziehen für den gesamten Or- 
ganismus beständig eine wichtige Sortierarbeit. Man 
stelle sich die Verwirrung und Störung vor, die in einer 
Fabrik entstehen würde, wenn plötzlich den Maschinen 
ganz verschiedenartiges Material geboten würde. Sie 
würden alle bald versagen und stillgelegt sein. Der 
einzelne Arbeiter, der mit seinen Kenntnissen und 
seinem Werkzeug nur auf eine bestimmte Phase im 
Werdegang eines kompliziert gebauten Gegenstandes 
eingestellt ist, wäre ratlos, wenn ihm plötzlich ganz 
neue Aufgaben zugemutet würden. Er müßte sich 
neue Werkzeuge besorgen und sich von neuem ein- 
arbeiten. Würden die Aufgaben regellos wechseln, 
d. h. wäre er von Fall zu Fall in seiner Tätigkeit auf 
das ihm übergebene Material angewiesen, dann wäre 
ein erfolgreiches Arbeiten ganz ausgeschlossen, Genau 
Abderhalden, Abwehrfermente. 4. Aufl.
	        
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