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fügen, um bald die Wirkung des einen Ions hervor-
treten zu lassen und die des anderen einzuschränken
‘esp. ganz aufzuheben. Sie kann das in mannigfachster
Weise bewirken. Bald wird ein Ion z. B. an Proteine
oder andere Stoffe gebunden und so seines Charakters
beraubt, bald wird durch Abspaltung oder einfache
Dissoziation ein Ion in Freiheit gesetzt. Oder aber die
Zelle läßt antagonistisch wirkende Ionen in fein ab-
zestufter Weise in ihrer Wirkung sich gegenseitig be-
ainflussen.
Zahlreiche Erfahrungen haben, wie bereits Bedeutung
erwähnt, ergeben, daß bestimmte Zellen Sind der
auf ganz bestimmte Sekretstoffe, die von für
anderen Organen abgesondert werden, an-SinzelnerOre
gewiesen sind. Entfernen wir bestimmte Organe, “gesamten”
z. B. die Schilddrüse, die Nebenschilddrüsen, die Ge- °'*?nismus.
schlechtsdrüsen, die N ebenniere usw., so erhalten
wir ganz bestimmte Ausfallserscheinungen. Ja, in
vielen Fällen ist das Fehlen dieser Organe mit dem
Leben ganz unvereinbar. Dasselbe Phänomen er-
halten wir, wenn zwar das Organ an Ort und Stelle
bleibt, aber aus irgendwelchen Gründen allmählich
seine Funktionen einstellt. Es braucht dabei nicht
das Organ als solches zugrunde zu gehen, es genügt,
wenn die Bildung eines spezifischen Sekretes voll-
ständig ausbleibt. Es kommt dieser Zustand dann
dem Fehlen dieses Organes in bestimmter Richtung
vollständig gleich. Derartige Beobachtungen, wie
sie uns die Pathologie liefert, zusammen mit den Fest-
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