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Stoffe, die für eine bestimmte Zellart ein Normaler-
indifferentes Produkt darstellen, können für gie einzelne
sine andereschädlich sein. Jede Zelle bildet eig Seretzten
artige Sekretstoffe. Bis zu ihrer Bildung werden mannig- &öjsnen
fache Zwischenstufen durchlaufen. Vollzieht sich der Sleseeem
ganze Umbau innerhalb der Zelle selbst bis zu plasma- Stotien ab
eigenen Stoffen, dann werden etwa auftretende, für
andere Zellen nicht gleichgültige Zwischenprodukte im
Organismus keine störende Wirkung entfalten können.
Werden jedoch solche, nicht genügend umgebaute
Stoffe in den allgemeinen Kreislauf entlassen, dann
haben wir Störungen aller Art zu befürchten. Ein
solcher Zustand wird z. B. dann auftreten, wenn be-
stimmte Zellen einen angefangenen Umbau nicht
vollenden können, weil das Agens — das Ferment
— fehlt, um ihn durchzuführen. So kann das Ver-
sagen eines Organes in der mannigfaltigsten Weise zu
Störungen aller Art führen. Ist erst einmal eine Regu-
lation durchbrochen, dann zieht eine Störung lawinen-
artig eine andere nach sich. Der Organismus wehrt sich
zwar. Er schafft Kompensationen und sucht sich den
aeuen Verhältnissen anzupassen. Das gelingt ihm oft auch
in ganz wunderbarer Weise, und für lange Zeit hinaus ist
der Schaden repariert. Die Pathologie liefert uns täglich
Beispiele dieser Art. Das Studium der Zellfunktionen
unter veränderten Bedingungen ist eines der reizvollsten,
das wir kennen. Die experimentelle Pathologie ist ein
Gebiet, das ohne Zweifel für die ganze Physiologie
von noch ganz ungeahnter Bedeutung werden wird.