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drei Aminosäuren bestehenden Polypeptiden. Gleich-
zeitig ist das optische Verhalten der einzelnen Spalt-
stücke angegeben.
[.) +20° 2.) —64°
L-Leucyl-glycyl-d-alanin Glycyl-d-alanyl-glycin
Gr So —+2,4° Se TE Si
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-+30°
0°
d-Alanyl-glycyl-glycin
00m
Die Erklärung des Beispiels 3 erläutert auch die
anderen. Das Tripeptid d-Alanyl-glycyl-glycin dreht
+30°%. Würde von einem Ferment zuerst Glycin
(== Glykokoll) abgespalten, dann entstünde das Dipep-
tid d-Alanyl-glycin (vgl. S. 48, I). Das Drehungsver-
mögen der Lösung müßte nach rechts ansteigen, weil
d-Alanyl-glycin stärker nach rechts dreht als das Aus-
gangsmaterial. Würde dagegen zuerst d-Alanin frei,
dann müßte das Drehungsvermögen rasch auf 0° sinken,
denn das entstehende Dipeptid Glycyl-glycin ist op-
tisch inaktiv (vgl. II, S. 48).
Endlich können wir, um peptolytischen Fermenten
in Geweben nachzuspüren, Peptone und Polypeptide,
die schwer lösliche Aminosäuren enthalten, in Gewebe
sinspritzen und an Ort und Stelle beobachten, ob es
zur Abscheidung von Aminosäuren kommt.