Full text: Abwehrfermente

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Es wird zunächst der Gehalt des Blutplasmas resp. 
-serums eines Tieres an proteolytischen und peptolyti- 
schen Fermenten unter normalen Verhältnissen, d.h. bei 
normaler Ernährung festgestellt. Die Vornahme dieser 
Prüfung gestaltet sich, wie folgt. Es werden dem Ver- 
suchstiere, z. B. einem Hunde, aus der Vena jugularis 
axterna oder einer Beinvene etwa TI1occm Blut ent- 
nommen. Man läßt dieses entweder spontan gerinnen 
und gewinnt Serum, oder man gibt in das Röhrchen, 
in dem man das Blut auffangen will, o,1 g Ammon- 
axalat. Dadurch wird die Gerinnung des Blutes ver- 
hindert. Beim Zentrifugieren ‚setzen sich dann die 
Formelemente ab. Es.läßt sich dann das klare Plasma 
leicht mit der Pipette abheben. In beiden Fällen prüft 
man — Serum und Plasma — auf die Abwesenheit 
von Blutfarbstoff. Ist solcher vorhanden, dann sind 
rote Blutkörperchen zerfallen. Damit ist auch fest- 
gestellt, daß die diesen zugehörenden Fermente in 
die Blutflüssigkeit übergetreten sind. Nur ‚absolut 
hämoglobinfreies Serum und Plasma darf des- 
halb zu diesen Versuchen benutzt werden. Man fügt 
zu einer abgemessenen Menge Serum resp. Plasma eine 
bestimmte Anzahl Kubikzentimeter einer Eiweiß-, 
Pepton- oder Polypeptidlösung von bekanntem Ge- 
halte an Substrat, füllt die Mischung in ein Polari- 
sationsrohr ein und bestimmt rasch das Drehungsver- 
mögen mittels eines guten Polarisationsapparates. Das 
Rohr wird dann in einen Brutschrank gebracht und 
von Zeit zu Zeit das Drehungsvermögen wieder fest-
	        
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