Full text: Geschichte der Aerostatik (Erster Theil)

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beyden Linten der Barometerhoͤhen in dem Falle der 
logarithmischen Linien BDeT und CDV der fuͤnften 
Figur; die Dichtigkeiten der Luft aber in A verhalten 
fich wie die Quadrate der Barometerhoͤhen, oder um⸗ 
gekehrt, wie die Quadrate der specifischen Federkraͤfte. 
Dies ist das Gesetz, nach welchem die Dichtigkeiten 
der Luft in der Atmosphaͤre fortgehen, und das allein 
von zwey bestaͤndigen Groͤßen abhaͤngt, der untersten 
Ordinate, die die Barometerhoͤhe selbst ist, und der 
Subtangente, die mit ihrer specisischen Federkraft in 
einem geometrischen Berhaͤltnisse steht, und die mit der 
groͤsten Barometerhoͤhe verbunden, die Dichtigkeit der 
Luft in der untersten so wie in jeder andern Stelle 
bestimmt. Dies sind zugleich die Veraͤnderungen, die in 
der Ordnung der atmosphaͤrischen Schichten vorgehen, 
wann ihre specisische Federkraft und die groͤste Barome⸗ 
terhoͤhe vermehrt oder vermindert wird. Die Anwendung 
dieser ganzen Theorie setzt also voraus, daß die 
specifische Federkraft in jedem Augenblicke, und durch 
sie die Dichtigkeit der Luft m der untersten Schichte 
bestimmt werden koͤnne; und aufmerksame Leser werden 
es jezt schon vermuthen, daß die erstere von der Ther⸗ 
mometerhoͤhe allein abhange, die leztere aber die verei⸗ 
nigte Beobachtungen des Barometers und Thermome⸗ 
ters ersordere. Und dies ist die Aufgabe, zu deren Auf⸗ 
loͤsung Mathematik und Physik einander die Haͤnde bieten
	        
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