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Das Verhaͤltnis zwischen der atmosohaͤrischen und
brennbaren Luft ist nichts weniger als genau bestimmt;
die Angaben unserer Schriftsteller hieruͤber sind aͤußerst
verschieden, und die Grenzen zwischen welchen dieses Ver⸗
haͤltnis eingeschlossen ist, sind sehr weit. Es ist uͤberdies
sehr wahrscheinlich, daß eben die Ursachen, weswegen
die Dichtigkeit der atmosphaͤrischen Luft in der untersten
Schichte veraͤnderlich seyn muß, auch auf die brennbare
Luft wirken; daß bey einem staͤrkern Druk der Atmosphaͤre
die brennbare Luft, so wie sie sich in unsern Aufloͤsungen
entwikelt, schwerer, und bey einem geringern Druk
leichter seyn wird. In die innere Natur der Luft sehen
wir ohne das sehr wenig hinein, wir kennen noch keine
einzige von den Ursachen, durch die in dem Augenblik
der Aufloͤsung die specisische Federkraft der entwikelten
Luft bestimmt wird, und die sehr vielfaͤltig seyn muͤssen;
und kaum wissen wir so viel von ihr, daß sie bey gleicher
absoluter Federkraft wenigstens sechsmal specisisch elasti⸗
scher ist, als die gemeine. Bey dieser Ungewißheit muͤßten
die Resultate unsrer Rechnung aͤußerst unbestimmt wer⸗
den, und es waͤre wahrhaftig nicht der Muͤhe werth,
die Barometer⸗ und Thermometerhoͤhe beobachtet zu
haben, um die specisische Schwere der atmosphaͤrischen
Luft zur Zeit der Beobachtung genau zu kennen.
Es waͤre ferner dieser Gang unsrer Rechnung hoͤch⸗
stens bey den Kugeln moͤglich, die nach RZobert und