Full text: Geschichte der Aerostatik (Erster Theil)

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digkeit, sich von jsener Hoͤhe an, noch auf 884 Toisen 
erheben. In unserm Falle also, da die ihn wirklich 
zuruͤcktreibende Kraft von o an durch unendlich kleine 
Stufen steigt, und nie unserer Schwere gleich wird, 
muß die Hoͤhe, die er mit der empfangenen Geschwin⸗ 
digkeit noch erreichen wird, ungleich groͤßer seyn. Die 
genauere Bestimmung dieser Hoͤhe x, wo seine Geschwin⸗ 
digkeit voͤllig aufhoͤrt, und von welcher an er wieder im 
eigentlichen Verstande fallen mußte, haͤngt von der Glei⸗ 
3 4 
chuns 5 2 7 * 5 — 76 4 — *3Be 
gxe —N-1 * 2 
558 4 x. ab. In unserm Falle, ist 
dieses —532 . Und, vermoͤge dieser Gleichung/ 
muͤßte unsere gesuchte Hoͤhe x wenigstens von sechstau⸗ 
send Toisen seyn. 
Ich habe mir nicht die Muͤhe gegeben, sie genauer 
zu berechnen: es gruͤndet sich ohnehin die ganze Gleichung 
auf eine Voraussetzung, die in der Natur nie statt haben 
kann. Unterdessen ist doch dies eine der Folgen, auf die 
uns die Hypothese fuͤhren muß, daß die Luft unserer Ma⸗ 
schine nicht widersteht. Sie ist ganz gegen alle Wahr⸗ 
scheinlichkeit; denn es muß hier jeder aufmerksame Kenner 
der Naturlehre erwarten, daß die Kugel dort aufhoͤren 
wird, sich zu bewegen, wo sie mit der aͤußern Luft im 
Gleichgewichte steht: und auf diesen Lehrsatz fuͤhrt uns 
auch unsere Rechnung, wenn auf den Widerstand der
	        
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