Full text: Geschichte der Aerostatik (Erster Theil)

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Ich muß mich in diesem Werke nur auf den Fal 
einschraͤnken, wo der Koͤrper, der sich bewegt, ein runder 
Koͤrper, das heißt, ein solcher ist, der durch Umdrehung 
einer gewissen ebenen Figur, um eine gewisse gerade Linie 
erzeugt wurde, und wo die Richtung, nach der er be⸗ 
wegt wird, seine Axe selbst ist. Andere Faͤlle giengen 
zwar nicht ganz uͤber die Grenzen der Mechanik und 
Analysis hinaus; allein sie waͤren doch viel zu weitlaͤusig/ 
um der Laͤnge nach in einem Werke entwikelt zu werden, 
dessen Aufschrift wenigstens keine vollstaͤndige Theorie 
des Widerstandes ankuͤndiget. 
Der einfachste und leichteste Koͤrver unter diesen, und 
derjenige zugleich, auf den sich alle unsere uͤber den Wi— 
derstand angestellte Versuche unmittelbar beziehen, ist der 
senkrecht auf seiner Grundflaͤche aufstehende Cylinder. 
Der Gedanke war sehr natuͤrlich, die absolute Groͤße 
des Widerstandes einem Cylinder gleich zu setzen, aus 
eben der fluͤssigen Materie, als diejenige, in der der 
Koͤrper bewegt wird, der die Grundflaͤche unsers Cylin⸗ 
ders auch zu seiner Basis, und nun noch eine gewisse 
Hoͤhe haben sollte, die von der Geschwindigkeit des 
Koͤrpers abhangen, allein durch Versuche, obgleich mit 
Zuziehung einer sehr feinen Theorie, entschieden werden 
muͤßte. 
Die leztere allein, die aber in Materien dieser Art dem 
Phystker immer verdaͤchtig seyn muß, scheint uns darauf
	        
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