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XVI
Vorrede.
Druck die Dichtigkeit dieser Luft bestimmen,
nach dem allgemein angenommenen Mariot⸗
tischen Gesetze.
Ich sage mit Fleiß dieser Luft: wird eben
diese Luft einem andern Grade der Waͤrme
ausgesetzt, so wird sie bey gleichem Drucke
eine ganz andere specisische Schwere haben,
als sie zuvor hatte; und bey gleicher specifi⸗
schen Schwere wird sie einem ganz andern
Drucke das Gleichgewicht halten. Aus diesem
Grunde werden die vereinigten Beobachtun⸗
gen der Barometer⸗ und Thermometerhoͤhe
erfodert, wenn die Sprache verstaͤndlich seyn
soll: die Dichtigkeit der Luft steht mit der
Dichtigkeit des Wassers in einem gewissen
Verhaͤltnisse. Aus ·eben diesem Grunde ist
es nicht mehr wahr, daß die Dichtigkeit sich
wie der Druck verhalte; nur in dem Falle,
wo diese Luft gleichem Grade der Waͤrme
ausgesetzt ist, wird das Verhaͤltnis ihrer Dich—⸗
tigkeiten zugleich das Verhaͤltnis der Baro—
meterhoͤhen seyn; in zedem andern Falle muß
dieses
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