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und unausgebildete Provinz seyn sollte, wo der Kuͤnstler
beynahe von krinem Hilfsmittel unterstuͤtzt zu seyn schien.
Die beyden Herren Stephan und Joseph von Mont⸗
golfier waren es, welche das Pariser Journal zugleich
als die Ersinder ankuͤndigte. Sie besaßen den Beobach⸗
tungsgeist, der mit einer genauen Kenntniß der Naturlehre
verbunden, sie von einer der alltaͤglichsten Bemerkungen
zu der groͤsten Entdeckung fuͤhren konnte. Die Wolken,
die wir beynahe taͤglich in ungeheurer Ausdehnung an
dem Himmel sehen, und die ohngeachtet ihrer Last von
der Luft in der Hoͤhe erhalten werden, uͤberzeugten die
beyden Bruͤder von der Moͤglichkeit eines Koͤrpers, der
auf der Hoͤhe der groͤsten Gebirge in der Luft ruhen
koͤnnte, ohne zu fallen, der aber nicht mehr das Werk
der Natur, sondern der Kunst seyn sollte. Sie entschloßen
sich nicht eher zu ruhen, bis sie, von der feinsten Theorie
nunterstuͤtzt, einen Koͤrper verfertigt haͤtten, der in allem
Betracht eine kuͤnstliche Wolke seyn sollte.
Es war gewiß nicht das erstemal, daß man diesen
Gedanken gehabt hatte; die Naturlehre hat wirklich
nichts gegen die Moͤglichkeit der Sache einzuwenden.
Allein das erstemal war es, daß ein Mensch es versuchte,
ihn auszufuͤhren. Die Schwierigkeiten, welche die Herren
von Montgolfier auf ihrem Wege fanden, mußten
gewiß groß und vielfaͤltig seyn; allein noch kennen wir
sie nicht genau. Es ist zu glauben, daß kleinere Versuche,
b.