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weislich 2 Linie ab, damit sie der andern gleich werde;
denn eigentlich glaubt er sollten sie doch unter sich gleich
gewesen seyn. Ich uͤberlasse es Lesern, die nur die
geringsten Anfangsgruͤnde der Mathematik verstehen,
selbst zu urtheilen, ob es wahr ist daß dies eigentlich
so gewesen schn sollte. So viel ich von den geome—
trischen Verhaͤltnissen verstehe, so sollten sie eigentlich
unter sich ungleich seyn, und dann erst, wann sie
gegen die ersten Grundsaͤzze der Arithmetik unter sich
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dieser Abweichung aufsuchen, und im Ernste eine Ver⸗
besserung vornehmen muͤssen.
Auf diesem offenbaren Trugschlusse beruhen nun die
unerhoͤrten Schwierigkeiten, die sich de Luc in der Berich⸗
tigung seiner Barometerhoͤhe bey jedem Schritte macht.
Es beruhet darauf der ganz unrichtige Grundsaze, daß
man die am Barometer vorzunehmende Berichtigung,
der Abnahme seiner Hoͤhe gemaͤs vermindern, und der
Zunahme nach vermehren muͤsse. Es beruhet darauf
ein zweyter Grundsaz, daß man beynahe zu jeder beson⸗
dern Barometerhoͤhe ein besonderes Thermometer haben
muͤsse, und daß die Grade aller dieser unendlich vielen
Thermometer im umgekehrten Verhaͤltnisse der Baro⸗
meterhoͤhen stehen muͤssen. Es beruht darauf die weit⸗
laͤufige Konstruktion einer allgemeinen dreyekkigten Ther⸗
mometer⸗Scale,, deren Ordinaten die veraͤnderlichen