Full text: Geschichte der Aerostatik (Zweyter Theil)

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dem graden Verhaͤltnisse des Durchmessers ab. Der ganze 
Bruch also muß etwas kleiner ausfallen, als er nach dem 
einfachen Verhaͤltnisse des Durchmessers seyn sollte. 
Umgekehrt wie der Exponent des Widerstandes, verhaͤlt 
sich der relative Widerstand selbst, mit unserer natuͤrlichen 
Schwere verglichen. Es entstehet also hieraus noch der 
Fuͤnfte Lehrsaz. Der relative Widerstand der Luft 
auf die erhabene Flaͤche einer Acrostatischen Maschine 
von groͤserm Durchmesser, mit unserer natuͤrlichen Schwere 
verglichen, wird zwar vermindert, so wie der Durchmesser 
steigt, bleibt aber doch immer etwas groͤser, als er nach 
dem umgekehrten einfachen Verhaͤltnisse des Durchmessers 
seyn sollte. 
Die Fallhoͤhe endlich, die der groͤsten Geschwindigkeit 
einer Aerostatischen Maschine zugehoͤrt, habe ich in dem 
eilften Abschnitte meines ersten Theils, S. 185 gefunden 
(N-))] R 1 1 
— , oder ()xß De Groͤse 1 — I mus 
zwar vermoͤge des dritten Lehrsazes mit dem Durchmesser 
steigen; aber noch nicht in dem geraden Verhaͤltnisse des 
Durchmessers. Die Linie Raber ist dem Durchmesser 
immer vroportional. Es entsteht hieraus mein 
Sechster Lehrsaz. Die Fallhoͤhe die der groͤsten Ge⸗ 
schwindigkeit einer Aerostatischen Maschine zugehoͤrt, ist 
immer groͤser, als sie nach dem einfachen Verhaͤltnisse 
des Durchmessers seyn sollte.
	        
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