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10. Der Einbau der Lichtmaschine.
Bei der Besprechung der Erwärmung wurde bereits hervorgehoben, daß
die Kühlung der Maschine am besten durch Zugluft erfolgt. Eine geeignete
Stelle ist daher der Einbau der Lichtmaschine direkt hinter dem Kühler, wo
sie durch den Wind des Ventilators gekühlt wird. Es sind Ausführungen
bekannt, bei welchen die Maschine durch den Ventilatorriemen angetrieben
wird, der auf der Verlängerung der Ankerwelle sitzt. Die Maschine wird
auf diese Weise gut gekühlt. Es ist aber nicht immer möglich, die Venti-
laterdrehzahl mit der der Lichtmaschine in Einklang zu bringen. Auch er-
fordert dieser Antrieb einen starken Riemen, der nachgespannt werden muß.
Eine Vereinigung von Lichtmaschine- und Ventilator mit Ketten-
übersetzung zeigt Abb. 156a. Sehr gebräuchlich ist der Einbau seit-
lich vom Motor. Die Lichtmaschine wird hierbei über die Steuer-
räder angetrieben, wobei noch der Zündmagnet ‚hinter die Licht-
maschine gekuppelt . wird. (Abb. 156b.) Diese Anordnung ist aller-
dings nur möglich, wenn die Lichtmaschine einen frühen Ladebeginn
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Abb. 156c
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Abb 156 d.
hat. Die Kupplung der Lichtmaschinen-Welle mit den Steuerrädern muß
aber elastisch erfolgen, damit die Schwingungen der Kurbelwelle und der
Lichtmaschine ausgeglichen werden. Vom Standpunkt der Erwärmung aus
ist auch darauf zu achten, daß die Lichtmaschine gegen die Wärme. des
Motorgehäuses geschützt wird. Sonst kann es vorkommen, daß ein großer Teil
der Abwärme des Verbrennungsmotors in die Lichtmaschine eindringt und
die Temperatur unzulässig hoch steigert.
Ein geeigneter Platz für die Lichtmaschine ist auch die Verlängerung der
Kurbelwelle unmittelbar unter dem Kühler. (Abb. 156c). Dieser Einbau ist be-
sonders in Frankreich üblich. Die Lichtmaschine wird entweder direkt durch
die Kurbelwelle oder mittels eines Zwischengetriebes angetrieben. Der erste
Fall erfordert eine starke Ankerwelle, wenn auf die Reserve der Andreh-
kurbel nicht verzichtet wird. Im zweiten Fall liegt die Lichtmaschine in einem
bestimmten Achsabstand von der Kurbelwelle und die Andrehkurbel kann
Ohne weiteres benutzt werden.
In Abb. 156d ragt die Maschine durch die Spritzwand des Fahrzeuges
hindurch und wird durch den Ventilantrieb angetrieben. Eine weitere
Einbaumöglichkeit ist das Wechselgetriebe des Fahrzeuges mit dem