Full text: Elektrische Zündung, Licht und Anlasser der Kraftfahrzeuge

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Öl oder Benzol auf die Vergußmasse gelangt, da diese sonst aufgelöst wird. 
Bei dem Umgang mit Säure ist Vorsicht zu üben, da Kleider, Holz, Polster 
und Metalle leicht zerfressen werden. Säurespritzer können mit Hilfe von 
Ammoniak- oder Sodawasser entfernt werden, indem hierbei die Säure unter 
Bildung von Salzen neutralisiert wird. 
Offenes Licht halte man von einer Batterie fern, da durch das sich 
bildende Knallgas eine Explosionsgefahr besteht. 
5. Störungen. 
Nur die wenigsten Störungen kann der Laie beheben. Unregel- 
regelmäßigkeiten in Betrieb der Batterie bemerkt man am Nachlassen der 
Kapazität, am außergewöhnlichen Abfallen der Klemmenspannung, hohen 
Temperaturen der einzelnen Zellen und am auffällig starken Verdunsten 
der Säure. 
Störung: 
Die Batterie erreicht nie ihre 
volle Ladung. 
Nachlassen der Kapazität, 
Starker Abfall der Klemmen- 
spannung. 
Grund: 
Kurzschluß im Leitungsnetz. Die Batterie 
wird zu stark beansprucht oder die 
Maschine erzeugt zu wenig Ladestrom. 
Stromverbrauch einschränken oder Über- 
setzung an der Maschine ändern. 
Störungen an der Lichtmaschine eben: 
falls beachten.) 
Zu schwache Säure. Fortschreitende 
Sulfatbildung, Abbröckeln der Füll- 
massen durch andauernde starke Über- 
ladungen. Die Säure zeigt hierbei bräun- 
liche Färbung. Unreine Füllsäure. Die 
metallischen Vereunrinigungen der Säure 
setzen sich hierbei beim Laden auf die 
negativen Platten und verursachen bei 
Unterbrechung der Ladung ein ‚„Nach- 
kochen‘‘, indem der Bleischwamm zu 
Bleisulfat unter Wasserstoffgasab- 
scheidung verwandelt wird. 
Kurzschluß in einer Zelle, Dadurch be- 
merkbar, daß in dieser Zelle die Gas- 
entwicklung beim Laden stark zurück- 
bleibt. Ursachen können sein: heraus- 
gefallene Füllmassen, welche die Platte 
leitend verbinden oder starke Durch- 
krümmungen einzelner Platten, die eine 
gegenseitige Berührung hervorrufen.
	        
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