142
und aus, zum Teil aber werden sie wieder von der Oberfläche der Kugel in
einer bestimmten Richtung nach dem Spiegel zurückgeworfen und treten dann
in einem Winkel gegen die Spiegelachse aus dem Scheinwerfer aus (Strahl s).
Demnach ist die Gesamtausbeute an parallelen Strahlen für das Fernlicht
von den beiden Winkeln a und ß abhängig. Erstrebt man bei einer bestimmten
Spiegeltiefe a eine möglichst großes paralleles Strahlenbündel und wenig
Streulicht, so gebraucht man die tief gekrümmte Parabel ı in Abb. 184 mit
dem kleinen Brennpunktabstand ı und dem Öffnungswinkel a.
Abb. 183.
F = Brennpunkt, « = Öffnungswinkel, 5 = Verlustwinkel durch Birne, a = Spiegel-
; tiefe, s = Lichtstrahl im Winkel ß.
Legt man aber bei gleicher Spiegeltiefe auf ein breites Streulicht Wert,
so erhält man die Parabel 2 mit dem größeren Brennpunktabstand / und dem
größeren Öffnungswinkel a‘. Die tiefgekrümmte Parabel kommt vorzugsweise
für Suchscheinwerfer in Frage, welche kein Streulicht haben sollen, bei
welchen vielmehr das ganze Licht möglichst als Fernlicht ausgenutzt wird.
Die Grenzlagen des Brennpunktes sind durch die Glühbirne gegeben, die bei
der Parabel ı in Folge der Fassung nur eine bestimmte Entfernung vom
Scheitel der Parabel gestattet und bei der Parabel 2 außerdem noch durch