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Kontakten zu verhindern, ist meistens noch parallel zu ihnen ein Condensator
geschaltet.
Gleiche Schwingungszeiten oder synchrone Schwingungen er-
hält man, wenn man den Unterbrecher mit der Membrane schwingen läßt,
wie es in Abb. 218 skizziert ist. Hier wird der Unterbrecher U durch den Bolzen
B gesteuert, der an der Membrane festsitzt. Die Schwingungen des Unter-
brechers erfolgen daher genau mit denen der Membrane. Es ergibt sich so-
mit das Schwingungsbild nach dem Bild 2 in Abb. 217, wo sich die punk-
tierte und gestrichelte Kurve addieren. Die Schwingungszeiten beider Schwin-
1 = Membrane.
2 = Schwingungsteller.
3 = Elektromagnet.
4 = Anker.
5 = Summer.
6 = Haube.
7 = Condensator.
8 = Schalltrichter. .
9 = Doppeltes Leitungskabel.
10 = Metallschlauch.
I1 = Befestigungsbügel. ;
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Abb. 210.
gungen sind hier gleich. Synchrone Schwingungen werden auch im Signal-
horn der Fa. Bosch, erzeugt, dessen Schnittzeichnung die Abb, 219 dar-
stellt. Das Bosch-Horn hat außerdem noch eine Sonderheit, nämlich einen
Schwingungsteller 2, der an der Stahlmembrane ı festsitzt und mitschwingt.
Seine Schwingungszahl ist aber nicht dieselbe wie die der Membrane, sondern
steht. in einem bestimmten Verhältnis dazu. Durch die Wirkungen beider
Schwingungen entsteht ein harmonischer Gesamtton, der durchdringend,
weittragend und trotzdem dem Ohr angenehm ist. Dazu trägt auch noch
der Umstand bei, daß die elektrischen und akustischen Elemente genau zu
einander abgestimmt sind.