Schalter und Leitungen.
li. Verschiedene Schalterausführungen.
Vom Schalter aus werden die einzelnen Maschinen und Stromverbraucher
bedient. Die Entwicklung hat es mit sich gebracht, daß aus den früher ver-
wendeten und reichlich bemessenen Schaltapparaten, formschöne und ge-
drungene Apparate entstanden sind, welche sich dem Gesamtbild des Wagens
anpassen. Meistens sind im Schalter Motorschalter, Lichtschalter, Strom-
anzeiger und Sicherungen vereinigt. Bei direkter
Stromschaltung ist auch für den Anlasser ein ge-
trennter. Fußschalter gebräuchlich, wie in Abb. 220
zeigt, der zur Anlage von Auto-Mafam gehört.
Meistens wird aber der Anlasserstrom indirekt durch
einen Elektro-Magneten geschaltet, der vom Batterie-
strom gespeist wird. Dieser Strom wird durch einen
im Schalter befindlichen Druckknopf eingeschaltet.
Der Elektromagnet selbst befindet sich entweder
direkt im Anlasser oder in einem Gehäuse in der
Nähe des Anlassers. Die Schaltung der einzelnen
Stromverbraucher erfolgt durch einen Hebelschalter.
Als Ladeanzeiger dient entweder ein Amperemeter oder eine Ladelampe,
wie auf Seite 94 beschrieben worden ist. Der Ladeschalter ist nur selten noch im
Schalter untergebracht. Er sitzt ent
weder mit dem Spannungsregler zusam:
men in der Maschine oder in einem be-
sonderen Gehäuse, das an der Spritz-
wand angeschraubt wird.
Abb. 221 zeigt den Lucas-
Schalter für Kleinwagenbeleuchtung
mit eingebautem Ladeautomat. Der
Schalter selbst ist so eingerichtet, daß
der Schalterdeckel abgenommen wird.
um die Klemmanschlüsse der Kabel
anzuschließen.
Um ein unbefugtes Schalten zu
verhindern, besitzt der Schalter noch
einen Absperrschlüssel, der die einzelnen
Schaltstellungen des Lichtschalters und
denAnlaßdruckknopf verriegelt. Häufig
wird auch noch durch diesen Schalter
der Zündstrom aus- und eingeschaltet.
Abb. 222 zeigt den Schalter der Fa. Eisemann und Abb. 223 die ver-
schiedenen Schaltungen, welche die einzelnen Schalteriffstellungen bewirken.
Abb. 220.