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Hiermit sind die wesentlichen Bestandteile eines Magneten in ihrer
Funktion geschildert. Das Schaltschema ‚eines Zündmagneten ist in Abb. 7
ersichtlich.
Hierin bedeutet P die primäre Ankerwicklung, deren eines Ende mit
der Masse verbunden ist, während das andere Ende zum Unterbrecher U
führt. S ist die Sekundärwicklung, welche.im Punkte 4 an die Primär-
wicklung angeschlossen ist. Ihr anderes Ende führt zum Verteiler V. C ist
der Condensator, F die Sicherheitsfunkenstrecke, Z die Zündkerzen, welche
von den einzelnen Kontakten 1, 2, 3 und 4 des Verteilers gespeist werden
und K schließlich ist der Kurzschlußschalter.
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3. Der Unterbrechervorgang.
Der Unterbrechervorgang ist für die Zündfunkenerzeugung sehr wichtig
Es ist daher erforderlich, auf ihn etwas näher einzugehen. Sobald der primäre
Stromkreis durch den Unterbrecher geöffnet wird, hört der Stromfluß in
ihm auf. Die in ihm enthaltene Energie tritt in den sekundären Stromkreis
über, wobei der Condensator eine Pufferwirkung übernimmt. Er führt einen
raschen Abfall des Primärstromes herbei und verhindert, daß die Kontakte
des Unterbrechers einen zu starken Stromstoß erhalten, der zur Funken-
bildung führt. Die Wirkung des Condensators läßt sich mit der eines Wind-
kessels vergleichen, welcher in einer Pumpenanlage angeschlossen ist und
welcher ebenfalls die Stöße, die in den Rohrleitungen auftreten, aufzunehmen
hat. Je besser es gelingt, die einzelnen Werte der Selbstinduktion und der
Kapazität des Condensators abzustimmen, um so funkenfreier arbeitet der
Unterbrecher. Die Funken am Unterbrecher bedeuten nichts anderes als einen
Energieaufwand, der den Zündkerzenfunken entzogen wird. Je mehr daher
ein Unterhbrecher funkt, desto geringer ist der Zündfunke in der Kerze. Die
Funkenbildung hat aber noch einen weiteren Nachteil. Sie verhindert nämlich
das schnelle Abfallen des primären Stromes, indem der Lichtbogen nur allmäh-
lich den Kurzschlußstrom aufhebt, weil der durch die Funkenbildung ent-
stehende Metalldampf leitend ist. Das gewünschte rasche Abfallen dieses
Stromes und die daraus folgende Steigerung des Extrastromes wird durch
diesen Funken somit vereitelt. Die Folge hiervon ist, daß im sekundären
Stromkreis daher kein hoher Spannungsanstieg erfolgt. Dies macht sich
besonders bei langsamer Drehzahl des Magneten z. B. beim Andrehen des
Verbrennungsmotors bemerkbar. Eine fortwährende starke Funkenbildung
am Unterbrecher greift auch die Kontakte erheblich an.
Genau so gesetzmäßig wie das Öffnen des Kontaktes eintreten muß,
hat auch das Schließen zu erfolgen. Es wurde bereits erklärt, daß die in der
Ankerwicklung erzeugte Spannung ihre Größe von einem positiven und
negativen Höchstwert durch Null hindurchgehend wechselt. Der günstigste
Zeitpunkt für das Schließen der Kontakte ist daher der Zeitpunkt, bei dem
die Spannung im primären Stromkreis den Wert O0 hat. In diesem Augen-
blick fließt kein Strom und es tritt keine Funkenbildung auf. Schließt man
den Kontakt erst dann, wenn die Spannung im Anwachsen ist, so wird im
Augenblick des Schließens ein Schließungsextrastrom auftreten, der dem
primären Strom entgegengesetzt gerichtet ist und diesen schwächt. Dies hat