Full text: Elektrische Zündung, Licht und Anlasser der Kraftfahrzeuge

— II 
Die Verstellung des Magnetfeldes mit dem Unterbrecher wird von der 
Fa. Mea ausgeführt. Dadurch bleibt die Stellung des Ankers für die günstigste 
Stromerzeugung dem Magneten gegenüber für alle Stellungen gleich. Sie 
beträgt 1,5 mm. Abb. 12 zeigt die Anordnung schematisch und Abb. 13 in 
der praktischen Durchführung. 
Die Zündzeitpunkverstellung erfolgt entweder von Hand durch ein Ge- 
stänge nach dem Führersitz oder selbsttätig, wie später noch beschrieben wird. 
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Abb. 1x. 
M = drehbarer Glockenmagnet. 4 = Anker. 
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5, Die konstruktive Durchbildung des Zündmagneten. 
Der Magnet besteht bei den meisten Ausführungen aus U-förmig 
gebogenen Stahlmagneten aus Magnetstahl von rechteckigem Querschnitt. 
Dieser Magnetstahl enthält Beimengungen von Wolfram, Molibdän *und 
Chrom und wird einer besonderen Wärmebehandlunz unterzogen. Die 
Magnetisierung erfolgt durch besondere Stromspulen, die über die Schenkel 
gebracht werden. Bei manchen Ausführungen werden 4 solcher Magnete, 
von denen je zwei übereinanderliegen, zu einem Magnetmagazin vereinigt. 
Die Seitenflächen, an welchen die Magnete aneinander stoßen, werden ge- 
schliffen, damit eine wasserdichte Anpassungsfläche entsteht. Die Pol- 
stärke der Magneten ist so bemessen, daß sie das Zehn- bis Zwanzigfache 
ihres eigenen Gewichtes tragen, Dies entspricht einer Feldstärke von etwa 10000. 
Auf die Innenseiten der Magnetschenkel werden die Polschuhe aus weichem 
Guß-Eisen auf sauberen Paßflächen aufgepaßt und angeschraubt. Die Stoß- 
fuge, welche den magnetischen Kraftlinien einen erheblichen Widerstand ent- 
gegensetzt, muß auf das äußerst geringste Maß beschränkt sein. Als Grund- 
platte der Magnetschenkel dient ein Gußstück aus Rotguß oder Aluminium- 
legierung. 
Der Anker wird als Doppel-T-Anker aus lamelliertem Dynamoblech 
mit Isolationszwischenlagen zur Verringerung der Hysterisisverluste und 
Wirbelströme zusammengesetzt. An beiden Seiten werden Kopfstücke ange- 
flanscht, welche durch Nietung mit dem Ankerkern verbunden sind. - Diese 
Kopfstücke tragen die Zapfen für die Ankerlagerung, außerdem den Schleif-
	        
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