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Das Drehzahlverhältnis von Magnetwelle zur Verteilerwelle beträgt beim
Vierzylindermotor 2 : 1. Die Magnetwelle dreht sich daher doppelt so schnell
wie die Verteilerwelle. Beim Sechszylindermotor ist dieses Verhältnis 3:1.
Diese Übersetzungsverhältnisse ergeben sich aus folgender Betrachtung.
Beim Vierzylindermotor. muß die Verteilerscheibe bei einer Umdrehung
vier Zündungen vermitteln. Zwei Zündungen entsprechen zwei Unter-
brechungen oder einer Ankerumdrehung. Daher sind für vier Zündungen
zwei Ankerumdrehungen erforderlich.
Beim Sechszylindermotor muß die Verteilerkohle bei einer Umdrehung
sechs Zündkerzen mit Strom versorgen. Da zwei Zündungen einer Anker-
umdrehung entsprechen, so erfordern sechs Zündungen drei Ankerum-
drehungen.
Die Antriebsdrehzahl des Magneten.
Sie beträgt bei: Viertaktmotoren.
I. mit I Zylinder: Die Hälfte der Kurbelwelle.
Bei jeder zweiten Umdrehung eine
Zündung.
Die Hälfte der Kurbelwelle.
Zwei Unterbrechungen bei einer Anker-
umdrehuneg.
2. mit 2 Zylindern:
Anordnung in V-Form oder mit
gleichlaufenden Kolben (Kurbel-
versatz = 360°).
mit 2 Zylinder:
Anordnung mit gegenläufigen
Kolben. (Kurbelversatz = 1809)
Dieselbe wie die Kurbelwelle.
Dem Zünden des ersten Zylinders geht
parallel das Auspuffen des zweiten.
Der Magnet hat nur einen Unter-
brechernocken.
Dieselbe wie die Kurbel-
welle. Bei jeder Umdrehung hat
der Motor zwei Zündungen. Zwei
Zündungen entsprechen einer Anker-
umdrehung mit 2 Unterbrechungen.
Drehzahlverhältnis von Kurbelwelle
zur Magnetwelle = 2:2 =1:1ı
Das I5 fache der Kurbel-
welle. Bei 2 Umdrehungen der
Kurbelwelle finden 6 Zündungen statt.
6 Zündungen entsprechen 3 Ankerum-
drehungen bei 2 Unterbrechungen.
Daher Drehzahlverhältnis von Kurbel-
welle zur :Magnetwelle = 2:3 oder
I:!1,5.
Das zZzfache der Kurbel-
welle. 2 Umdrehungen der Kutbel:
welle erfordern 8 Zündungen‘ oder
4 Ankerumdrehungen mit 2 Unter-
4. mut 4 Zylindern:
5. mit 6 Zylindern:
6. mit 8 Zylindern:
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