35 
Der Isolierkörper wird in den Zündkerzenkörper durch Dichtungsringe d 
abgedichtet eingesetzt, indem der obere Rand des Zündkerzenkörpers um den 
Isolierkörper umgebördelt wird. 
Abb. 51 stellt die Teile einer zerlegbaren Zündkerze der Fa. Bosch dar. 
Teil K sitzt im Teil S durch eine besonders ausgebildete Dichtungsfläche 
gasdicht verschraubt. 
1=- 
/e 
7 
2, Isoliermaterial. 
Es findet Porzellan, Steatit, auch Quarz und Glimmer als Träger der 
Mittelelektrode Verwendung. Steatit. wird vorzugsweise verwendet, weil es 
besonders günstige Eigenschaften besitzt. Es hat vor allem eine hohe mecha- 
©) 
1N- 
ıch 
m 
Je- 
en. 
yf1- 
:8- 
UN- 
en. 
mM 
AN- 
Abb. 50. 
Außenelektrode 
"glierkörper 
"uminiumdichtung. 
.chtungsring 
<erzenkörper 
Abb. 51. 
nische Festigkeit, so daß es während der Fabrikation nicht springt und auch 
sonst während des Betriebes der Kerze nicht durch Stoß oder Schlag bricht. 
In der Isolierfähigkeit ist es dem Porzellan ebenfalls überlegen. Da seine Wärme- 
dehnungszahl beinahe der des Stahles gleich kommt, kann der Mittelelektroden- 
stift sehr gut abgedichtet durch das Material hindurchgeführt werden, ohne daß 
infolge Wärmedehnung ein Platzen zu befürchten ist. Der Isolierkörper muß 
nach bestimmten Grundsätzen durchgebildet werden. Er muß zunächst die 
Mittelelektrode ziemlich weit nach vorn umschließen, um die Kühlung zu 
begünstigen. ‘ Die Bohrung für den Elektrodenstift erweitert sich etwas 
nach vorn zu, um Rücksicht auf die am Ende stärker durch Erhitzung sich 
ausdehnende Elektrode zu nehmen. Ferner muß zwischen Isolierkörper und 
Innenseite des Kerzenkörpers ein möglichst großer Raum sein, damit der 
Kurzschluß der Elektroden durch Ruß- und Ölniederschläge vermieden wird, 
Nr)