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einem Feld zusammensetzen, das quer zu dem ursprünglichen Hauptfeld
Dm liegt. Das Feld wird daher auch das Querfeld genannt. Aus Abb. 94
ersieht man die Entstehung dieses Querfeldes. Unter dem Nordpol fließt
der Strom nach hinten und jeder Leiter erzeugt daher um sich ein Feld,
{4 = horizontale Kompo- d g = vertikale Komponente
nente des Querfeldes. des Ouerfeldes.
das in der Pfeilrichtung verläuft. Bei den Leitern am Südpol ist die
Stromrichtung und die Feldrichtung . entgegengesetzt.
Dieses Zusatzfeld verlegt die neutrale Zone des Ankers, die ursprüng-
lich senkrecht zum Hauptfeld Da liegt, um einen Winkel a in der Drehrich-
f |
{ &, |
\
T
Abb. 97.
© m = Hauptfeld
Tg = Horizontalkompo-
nente, dg = Vertikal
komponente. 6 +=resul
tierendes Feld
Abb. G%..
Pr = resultierendes Feld.
tung. . Man kann die Wirkung des Querfeldes in zwei Komponenten zer-
legen, von denen die eine senkrecht zu m und die andere in der Richtung
des Hauptfeldes jedoch entgegengesetzt gerichtet liegt. In Abb. 95 und
Abb. 96 sind diese Komponenten als DO, und PD, eingezeichnet. Die neutrale
Zone ist um den Winkel a verdreht.