u2
Für die Höhe des Wasserstandes über dem Scheitel ist ferner:
An = X
äe cos. ?
vÜy—5
. a « (113)
Endlich findet man für die Subnormale 2‘ 2” für einen beliebigen
Punkt m2 der Parabel
—— 72 ————
22 = 2. De cos, 2(y— 0) = 2 An. . 14
Diese Ausdrücke lassen sich sehr leicht construiren, und daraus er-
yibt sich für die Verzeichnung des Einlaufes ein einfaches Verfahren,
welches später beschrieben werden soll.
Der Regulirschützen muss nicht gerade über den Scheitel A der
Parabel gestellt werden; er mag, wenn er niedergelassen wird, den
Einlauf im Scheitel A, oder in irgend einem Punkt m, berühren, so
wird das Wasser in dem einen und in dem anderen Falle auf die vor-
geschriebene Weise in dem Punkt B ankommen.
Wenn der niedergelassene Schützen den Einlauf unterhalb des Schei-
tels, z. B. in m, berührt, ist es nicht einmal nothwendig, dass die Pa-
rabel über m, hinauf bis an den Scheitel fortgesetzt wird. Wenn in
diesem Falle nur dafür gesorgt wird, dass das Wasssr bei mz nach
der Richtung der Tangente, welche diesem Punkte m, entspricht, aus-
Iritt, so muss es den Punkt B auf die vorgeschriebene Weise eben so
genau erreichen, als wenn es in dem Scheitel A nach horizontaler
Richtung ausgetreten: wäre.
Die Richtigkeit dieses Satzes ergibt sich daraus, dass die Ge-
schwindigkeit, welche ein Wassertheilchen in m, besitzt, wenn es bei A
nach horizontaler Richtung austritt, genau eben so gross ist, als jene,
mit welcher es bei m,.austritt, wenn daselbst die Schützenöffnung an-
gebracht wird; wenn also nur im letzteren Falle der Austritt nach der
Richtung der Tangente geschieht, welche zum Punkte m, gehört, so
muss die Bewegung von diesem Punkte m: an, bis nach a hin gerade
so erfolgen, wie wenn das Theilchen bei A nach horizontaler Richtung
ausgetreten wäre.
Von dieser Eigenschaft des Parabeleinlaufs kann man in dem Falle,
wenn der* Wasserstand im oberen Kanale veränderlich ist, einen nütz-
lichen Gebrauch machen. Wenn man nämlich in diesem Falle den
Schützen so anordnet, dass die Ausflussöffnung so viel als möglich dem
Punkte B genähert wird und den oberen Theil der Parabel ganz weg-
lässt, so wird man unter allen. Umständen eine grössere Wassermenge
dem Rade zuleiten können. als wenn der Einlauf bis an den Scheitel