Full text: Theorie und Bau der Wasserräder

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dasselbe p 1” zu wirken hat. Nun ist die Wassermenge, welche ein 
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Schaufel- oder Zellenraum aufzunehmen hat, Q — und das Volumen 
eines solchen Raumes ist abe ,‚ wenn also das Rad die Wassermenge Q 
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soll fassen können, muss sein: abe > 0 — oder: 
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d. h., der Raum, welchen eine Schaufel oder Zelle in einer Sekunde 
beschreibt, muss grösser sein, als das Wasservolumen , welches p 1” 
auf das Rad wirken soll. Setzen wir: 
aby=mO a 
| so bedeutet m die Zahl, welche angibt, um wie vielmal der Raum, 
welchen eine Schaufel p 1” beschreibt, grösser ist, als das Volumen 
der Wassermenge, welche p 1” auf das Rad wirkt; auch bedeutet m 
die Zahl, welche angibt, um wie vielmal ein Zellen- oder Schaufelraum 
grösser ist, als das Wasservolumen, welches in einen solchen Raum ein- 
tritt, wir wollen desshalb m den Füllungscoeffizienten nennen ; ist der- 
selbe bekannt, so gibt die letzte Gleichung zwar den Werth des Pro- 
duktes ab, die Grössen a und b selbst aber nicht, sondern es ist hiezu 
2O0ch eine zweite Gleichung oder Bezeichnung nothwendig. 
Was die Werthe von m anbelangt, so sind diese für jedes Rad be- 
sonders zu bestimmen. Bei allen Schaufelrädern der älteren Art darf 
man in der Regel m=—2 nehmen, so dass die Schaufelräume zur 
Hälfte mit Wasser gefüllt werden. Eine schwächere Füllung anzuneh- 
men, ist bei diesen Rädern nicht gut, weil sie dam breiter ausfallen 
und dadurch einen grösseren Wasserverlust durch den Spielraum zwi- 
schen den Schaufelkanten und dem Gerinne verursachen. Eine stärkere 
Füllung ist auch nicht gut, weil dann leicht durch die Luftspalten eine 
beträchtliche Wassermenge entweicht. 
Bei den Kübelrädern kann man dagegen eine schwache Füllung an- 
nehmen , weil sie dann das Wasser erst tief unten entleeren, was 
natürlich für den Effekt vortheilhaft ist. Wir nehmen daher für diese 
Räder m — 3 bis m =— 4, so dass also die Zellen nur bis. auf !/. oder 
"A ihres Raumes mit Wasser erfüllt werden. 
Nun müssen wir noch eine neue Beziehung zwischen den in obi- 
ger Gleichung enthaltenen Grössen ausfindig zu machen suchen, um a 
und b bestimmen zu können. 
Die Vergleichung der Dimensionen der ausgeführten Räder mit den
	        
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