Full text: Theorie und Bau der Wasserräder

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mit einer Zahnstange g versehene Schützenbreit i hat eine vertikale 
Stellung , ist aber nach der Seite des Zuflusskanales hin abgerundet, 
so dass dadurch eine trichterförmige Ausflussöffnung gebildet wird. 
Die Seitentheile des Rades bestehen aus zwei Felgenschichten; in 
die inneren derselben sind die Zellenbretter und ist der Radboden ein- 
geselzt, und das Ganze wird durch acht Sschmiedeeiserne Stängel- 
chen k zusammengehalten. Die äusseren Zellenwände sind gekrümmt , 
was allerdings etwas kostspielig ist, aber den Vortheil gewährt, dass 
der Schluck überall eine gleiche Weite erhält. Auf jeder Seite des 
Rades sind vier durchlaufende , unter einander verbundene Arme ] vor= 
handen. Sie liegen mit ihren äusseren Enden an den Felgenkränzen 
an. und sind mit denselben durch die Stangen k und durch die Schrau- 
ben m verbunden. Da wo die Armsysteme mit der. Welle verbunden 
sind, ist dieselbe viereckig , im übrigen aber rund. Die Befestigung 
der Arme mit der Welle geschieht durch Holzkeile n, die in den Spiel- 
raum Zwischen den Vierecken der Welle und der Arme eingetrieben 
werden. Wegen dieser Aufkeilung sind die vier Arme ‚einer. jeden 
Seite des Rades in der Art unter einander verbunden, dass sich jeder 
derselben gegen zwei andere der Richtung nach auf ihn senkrechte 
Arme der ganzen Dicke nach anstemmt. 
Die Fig. 5, 6 sind zwei Ansichten eines Armes, Fig. 4 zeigt ihre 
Verbindung. Die Welle ist mit Spitzzapfen p versehen, und um die 
Enden derselben sind schmiedeeiserne Reife angelegt. Das Rad hat 
keinen Zahnkranz; die Kraft wird durch die Welle fortgeschafft. 
Berechnung der Hauptdimensionen des Rades. 
Dieses Rädchen ist für die Annahmen: 
Gefälle „ . ... ; = 3m 
Wasserzufluss per 1“. . .., Q = (0'225Kbm 
Absoluter Effekt der Wasserkraft. N; =9 
Umfangsgeschwindigkeit des Rades. ,‚ . , , . .,v —= 9 
Geschwindigkeit des ankommenden Wassers . . , ,V =— 4” 
. abv 
Füllung . . 2.0. = 3 
berechnet, Mit diesen Angaben findet man: 
Halbmesser des Rades . . . , R=% (= — 7) = 1°09* 
Verhältniss zwischen der Breite und Tiefe des Rades 
b_225VN = 468 
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