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CC, in b eingemauerte und in c eingezapfte , schiefgestellte Hölzer,
in welchen die Querbalken c; c, Fig. 1 eingezapft sind, die, wie Fig. 3
zeigt, die Führung für den Schützen c; bilden. Dieser Schützen besteht
aus Zwei dicken Brettern, die an den Seitenkanten mit gusseisernen
Fassungen und an der oberen Kante mit der gegossenen Einlauffläche
d versehen ist. Er wird durch das Wasser‘ gegen den Querbalken c,
gedrückt, so dass kein Wasser zwischen C, und c, entweichen kann,
und durch eine aus zwei Zahnstangen und zwei Getrieben bestehenden
Mechanismus bewegt. e der Boden des Gerinnes liegt auf vier dem
Umfange des Rades folgenden Hölzern e, e,, welche in die Querschwel-
len cCcc c, eingelegt sind. Diese Andeutungen dürften‘ genügen, den
Bau des Gerinnes zu verstehen, wenn man sich die Mühe gibt, die
Zeichnungen aufmerksam zu verfolgen.
Die Seitenmauern bestehen im Allgemeinen aus Bruchsteinen , nur
die Theile unter den Zapfenlagern sind aus Quaderstücken.
An dem Rade kommen folgende Hauptbestandtheile vor: 1) die drei
Kränze f,f,,f,, von denen jeder aus zwei Schichten von Segmentstücken
gebildet wird; 2) die Schaufelarme g, welche in die Kränze eingesetzt
sind, und gegen welche die Radschaufeln mit Schrauben befestigt sind ;
3) hh; h2 drei Armsysteme, von denen das erstere für 2, , jedes der
beiden anderen für ’/, der ganzen Kraft des Rades berechnet ist;
4) ii, 1, drei Rosetten zur Verbindung der Arme unter sich und mit
der Welle. Die Roseite i hat, wie Fig. 1 zeigt, zwei Hülsensysteme,
eins für die hölzernen Arme h, und ein anderes für die 16 schmied-
eisernen Stangen k, welche den Zahnkranz in concentrischer Lage
gegen die Radwelle erhalten; 5) der Zahnkranz k,, bestehend aus 8
untereinander und mit dem Kranze f vermittelst Schrauben verbundenen
Segmenten; 6) die Welle 1,‘ deren Enden mit den Zapfenhülsen 1, 1,
versehen, und auf welche die Rosetten i und i, aufgekeilt sind. Die
Construction dieser Hauptbestandiheile des Rades enthalten die Tafeln
V. und VL.
Fig. 5 zeigt den Eintritt des Wassers in das Rad und die Ventila-
tion der Schaufelräume. Es sind nämlich in dem Boden des Rades bei
mm Spalten angebracht, deren Länge gleich ist der Distanz der Kränze
ff, und f,f,. Damit aber durch diese Spalten nur Luft und kein Wasser
in den innern Raum des Rades entweichen kann, sind ferner noch die
schiefgestellten Bretter mı vorhanden, welche das etwa mit der Luft
entweichende Wasser auffangen und in die Schaufelräume wiederum
zurückleiten. Die Breiter mı sind, wie man in Fig. 2 sieht, in die
Kränze f fi f2 eingelegt, und werden daselbst durch hölzerne Keilstücke
festgehalten. Eine Venrtilation der Schaufelräume ist bei grösseren
Schaufelrädern und insbesondere bei etwas starker Füllung jederzeit