Full text: Theorie und Bau der Wasserräder

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In dem Falle, wenn es von sehr grosser Wichtigkeit wäre, mit 
einem absoluten Effekt von 80 Pferden einen möglıchst günstigen Nutz- 
effekt zu gewinnen, müsste man den Bau allerdings nach den zuletzt 
berechneten Dimensionen ausführen, da aber eine Breite von 7°56% fast 
unausführbar ist, so würde man zwei Räder, jedes von !L . 756 — 
3:78" Breite anwenden müssen. Der Werth von R, a,c,e,i, ß, 
y, 3 würden sich dadurch nicht. ändern, die Querschnittsdimensionen 
der Arme der Welle des Zahnkranzes etc. müssten aber für eine Kraft 
yon 32'3 Pferden berechnet werden. Jedes dieser Räder würde nahe 
eben so schwer ausfallen, als das auf Tafel VII. dargestellte Rad, Denn 
bei ersterem ist zwar der Effekt im Verhältniss Are aber auch die Um- 
fangsgeschwindigkeit im Verhältniss 8“ kleiner als bei letzterem ; 
der am Umfange wirkende Druck, von welchem die Querschnitts- 
dimensionen abhängen, ist also bei beiden Rädern nahe gleich gross; 
die zwei Räder werden also doppelt so viel kosten, als das eine Rad. 
Die Gerinne und Einläufe für diese zwei Räder würden ebenfalls zwei- 
mal so viel kosten, als für das eine Rad. Endlich würden die zwei 
langsam gehenden Räder auch noch eine weit kostspieligere Trans- 
mission verursachen, als das schneller gehende Rad. Man sieht also, 
dass der Bau zur Gewinnung -eines Nutzeffektes von 647 Pferdekräften 
vermitielst. zweier Räder zwei mal so viel kosten würde, als der Bau 
zur Gewinnung von 548 Pferdekräften -vermittelst eines Rades. Zur 
Ausführung des ersteren würde man sich gewiss nur dann entschliessen, 
wenn mit der kleineren Kraft ein wichtiger Zweck durchaus nicht er- 
reicht werden könnte. 
Kostenberechnung des Rades mit Coulisseneinlauf. 
Das Rad. 
Holz. 
Schaufeln . 
Radboden . 
Gewicht in 
Kilogramm. 
3055 
3025 
Gusseisen 
3. Kegelkränze . ... .. 
16 leichtere und 8 stärkere Arme 
3 Rosetten . . .. 
Die Welle . . . 
Der Zahnkranz . 
a 
3892 
4608 
1238 
2160 
2776 
„r 
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