Full text: Theorie und Bau der Wasserräder

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Der Effektverlust ,, welcher durch das. allmählige Entleeren der Zel- 
len entsteht , kann nun mit Hilfe einer Construction auf folgende Weise 
bestimmt werden. 
Zuerst müssen die Punkte a und z Fig. 33 des Radumfanges ausgemittelt 
werden, in welchen das Entleeren anfängt und aufhört, was construk- 
tiv nicht leicht anders als durch Probiren geschehen kann. Man ninmt 
nämlich die Punkte a und z versuchsweise an, verzeichnet die Zellen 
R 2 
abc, zuv, und peschreibt aus dem Punkte C , der vonO um (+) 
entfernt ist, durch a und z concentrische Kreise. 
Berechnet man dann vermittelst der Abmessungen , welche die 
Zeichnung liefert, den Flächeninhalt der Figur ab und findet man 
denselben gleich Be so ist der Punkt a zufällig richtig gewählt 
worden. Findet‘ man dagegen dass ab nicht gleich X ist, SO 
liegt der wahre Punkt a oberhalb oder unterhalb des versuchsweise an- 
. e 
genommenen Punktes a, Je nachdem ab «<“ oder > als 2 
ist, und man muss die gleiche Operation mit einem zweckmäössiger ge- 
wählten Punkt wiederholen , und dies so lange fortsetzen , bis man den 
Punkt erräth, bei welchem ab — Bs wird. 
Ob der Punkt z richtig gewählt wurde, erkennt man daran , dass 
der aus C als Mittelpunkt durch z gezogene Kreisbogen längs der 
äusseren Schaufellinie fortläuft. Fällt der Kreisbogen in. die Zelle hinein, 
so liegt der wahre Punkt z unterhalb. Fällt er unter die Zelle, So 
liegt, der wahre Punkt oberhalb des angenommenen. 
Nachdem so die Punkte a und z ausgemittelt worden sind, theile 
man den Bogen az in so viele gleiche Theile aa,, a, a3, 2,3s, dass 
dieselben nicht grösser als die Schaufeltheilung ausfallen , zeichne zu 
jedem Theilungspunkt eine Zelle , beschreibe aus C als Mittelpunkt durch 
a: 8, 83 .... Concentrische Kreise, und. berechne die Flächeninhalte der 
Eiguren a, b,, a,b2.... und multiplicire sie mit b, so hat man die 
Wasserquantitäten , welche in einer Zelle enthalten sind, wenn sie sich 
während ihrer Niederbewegung in den Theilungspunkten a, a2.... be- 
findet. Es seien q, qı, Q2, Qs--., diese Wassermenge. 
Nun halbire man die Theilungen und messe die Verticalabstände, 
der Halbirungspunkte &%&ı X, .... VON dem unteren Wasserspiegel, sie 
seien Z Zı Zawows 
Während die Zelle aus der Position ab in die Position aı bı cı d, 
gelangt, fällt aus ihr eine Wassermenge qı —4q heraus, und der da-
	        
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