89. Moment um die Holmachse. Momente um die Rumpfachse. 185
Mit Hilfe der in (6,100) angegebenen Bezeichnungen und 44 = a.
. @ GA . x
können die Werte von D und G in folgender Form geschrieben werden :
1 1
Mg Ca
9 WS
A
a4 Bp—g) 4 15@p—1 cam)”
+ P—Q) 5(2p—1—r) BE
M5_ Ca
DL FA
1 + (8 ) Ca +15 (22—1—r) (
Pd zz Bü)
Diese Formeln haben auch an sich Interesse, denn sie zeigen: A-—0
führt zu 0, — 0, (> 0, also zur elliptischen Auftriebsverteilung. Da-
zegen A-> ©, also unendlich breiter Flügel, zu A, >,
8 1 1 1 1
d.h. die Auftriebsverteilung wird der Verteilung der Flügeltiefe pro-
portional. Daraus folgt ja dann, daß Auftrieb wie Flügeltiefe nur über
die Flügelbreite konstant sein können.
Mit Hilfe dieser Formeln kann leicht für jeden Flügelumriß
die Berechnung von o durchgeführt werden. Bei der Bedeutung von 6
sind seine Werte wieder für die ganze in $5 beschriebene Systematik
berechnet! worden. Das Ergebnis findet man in den Abb. 154 bis 158.
Anhang S. I7 bis 79.
$ 9. Moment um die Holmachse. Momente um die Rumpfachse,
Nach (4,20a), S. 65, vgl. auch (4,61), S. 87, ist der Druckpunkt von
der Mitte des Flügels um N SI entfernt. Die Entfernung von der
Vorderkante des Flügels ist also 5 — 5 a Dabei bedeutet aber
x den Winkel des Luftstromes gegen die Flügelsehne. Messen wir den
Anstellwinkel von da aus, wo der Auftrieb Null ist, so erhalten wir für
die Entfernung des Druckpunktes von der Flügelvorderkante:
% t u—ß tt u+ß
SL (6,113)
Für einen Abschnitt von der Breite b aus dem unendlich breiten Flügel
haben wir also das Moment um die Vorderkante:
M =: % At af vb b.
M oh + © b0oVe Cam X
MM = O0 can B+ bo Ca6 -
ı Yon Dr. W. Richter, DVL.; vgl. dazu auch Glauert, Zit. a. S. 182, 11,5.