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8 2. Stromlinien, Eulersche Gleichungen, Kontinuitätsgleichung.
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8 2. Stromlinien, Eulersche Gleichungen,
Kontinuitätsgleichung.
In einem Punkte P (x, y, z) einer strömenden Flüssigkeit möge die
Jeschwindigkeit durch den Vektor v mit den Komponenten v„, vy, U,
zegeben sein. Wir folgen dem Vektor v bis zu einem benachbarten
Punkte P, (x +4x, y+4y, z+4z), von diesem aus wieder dem
dortigen Vektor bis zu einem benachbarten Punkt P, usw. Auf diese
Weise erhalten wir einen Polygonzug PP, P,..., der beim Grenz-
übergang in eine Kurve übergeht, die wir als Stromlinie bezeichnen
wollen. Wenn wir den Ausgangspunkt verändern, so werden wir andere
und andere Stromlinien erhalten und so den ganzen Flüssigkeitsraum
durch eine doppelt unendliche Mannigfaltigkeit von Stromlinien erfüllen.
Die Gleichung der Geraden, auf der der Vektor v liegt, ist, wenn €,
n, E die laufenden Koordinaten bezeichnen, ;
n—y SR
vz
and da auf dieser Geraden der Punkt P, (x +4x, y+4y, z-+47z)
iegt, so erhalten wir beim Grenzübergang vom Polygon zur Kurve:
dx dy _ dz
Um vy vg)
die Differentialgleichungen der Stromlinien. Die Theorie der Differential-
zleichungen zeigt, daß singuläre Punkte, d. h. solche Punkte, in welchen
Stromlinien einander schneiden, nur Punkte sein können, in welchen
alle drei Komponenten der Geschwindigkeit, also die Geschwindigkeit
selber zu Null. wird. Solche Punkte werden Staupunkte genannt. In
einem bestimmten Augenblick werden die Stromlinien in jedem ihrer
Punkte die Richtung der Strömung angeben, aber dieses Bild wird im
allgemeinen mit der Zeit veränderlich sein, wir werden also dann nicht
sagen können, daß die Stromlinien die Bahnen angeben, welche die
Flüssigkeitsteilchen wirklich beschreiben. Aber wenn der Strömungs-
zustand stationär geworden ist, sich also mit der Zeit nicht mehr ver-
ändert, d.h. also, wenn sich der Geschwindigkeitsvektor zwar von
Punkt zu Punkt durch den Strömungsraum ändert, in jedem Punkte
aber zeitlich unverändert bleibt, haben auch die Stromlinien eine zeitlich
anveränderliche Gestalt und geben dann die wirklichen Bahnen der
Flüssigkeitsteilchen an. Meist werden wir es mit stationären Strömungs-
zuständen zu tun haben.
Wir greifen nun irgendeine Stromlinie heraus und legen. durch einen
ihrer Punkte senkrecht zur Tangente, also zur Richtung des Vektors v,
sin Flächenelement df; durch jeden Punkt von df legen wir sodann die
zugehörige Stromlinie hindurch. Die Mitglieder eines solchen Strom-
linienbündels werden sich von der Ausgangslinie nur wenig entfernen und,
solange vv von Null verschieden bleibt, werden sie auch voneinander
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