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2. Theoretische Grundlagen der Modellversuche
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Kraft haben, d. h. sie muß sich auch in Gramm oder Pfund, nicht aber etwa in
Meter oder Sekunden oder sonstwie messen lassen. Nun wird allgemein. im tech-
nischen Maßsystem — das wir durchgehends verwenden wollen — eintKraft in
Kilogramm, eine Länge in Metern, eine Zeitspanne in Sekunden gemessen; eine
Geschwindigkeit hat, wie man. sich ausdrückt, die Dimension 3} Die Kraft,
welche auf einen Körper im Luftstrom ausgeübt wird, kann nun unmöglich nur
von der Geschwindigkeit und der Abmessung des Körpers abhängen; denn wie wir
auch Geschwindigkeit und Länge in den Dimensionen zusammensetzen mögen,
wir erhalten immer eine Dimension von der Form [m“ s*], niemals die Dimension [kg].
Von den mechanischen Eigenschaften der Luft ist für unseren Fall von der größten
Bedeutung die Dichte; denn offenbar muß die Kraft doch verschieden sein, ob der
Körper sich in Wasser oder in Luft bewegt, und im fast luftleeren Raum von außer-
ordentlich geringer Dichte muß die Kraft sehr klein werden. Die Luftdichte p = z
dem spezifischen. Gewicht der Luft geteilt durch die Schwerebeschleunigung,
hat die Dimension
kg m kg 8?
m8 821 | mel
Luftdichte po, “Geschwindigkeit v und Längenabmessung | können aber in einer
und nur einer Weise so zusammentreten, daß eine Kraft herauskommt: a.
kg 8 mal ; ;
pt [FE m DT a (kg).
Das gesuchte Gesetz wird daher die Form haben: Kraft X = CC opl?v?, wobei %
eine reine Zahl, eine dimensionslose Größe ist. Dabei bleibt allerdings noch will-
kürlich, welche Längenabmessung des Körpers wir einführen wollen; da es sich
aber nur darum handelt, geometrisch ähnliche Körper zu vergleichen, wir uns also
von vornherein darüber klar sind, daß © von der Gestalt. des Körpers abhängen
kann, ist es auch ganz gleichgültig, welche Länge wir wählen; man pflegt bei Wider-
standsproblemen die dem Luftstrom gebotene Fläche F auszuzeichnen (in unserem
Beispiel F = 1-25 em?) und ? = F zu setzen, so daß unser Gesetz lautet:
K=CoFw. 1.
(1)
Da die Luftdichte am Erdboden p = S er beträgt, folgt aus obigen Zahlen-
angaben © = 0,40 und dieser Wert wäre genau so herausgekommen,‘ wenn wir
konsequent ein anderes Maßsvstem als das unsere, etwa das englische, benutzt
hätten.
In dieser Form ist: das Meßergebnis schon viel klarer und übersichtlicher gegeben
als in der obigen; aber natürlich haben wir damit noch nicht ein allgemein gültiges
Gesetz gewonnen; denn wir hatten: ja willkürlich. angenommen, daß die’ Luftdichte
von allen mechanischen Eigenschaften der Luft die ausschlaggebende sein sollte,
Wir müssen uns jetzt noch darüber klar werden, von welchen Größen € abhängen