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Erster Teil. Die Luftkräfte
8 5. Andere schädliche Widerstände.
Bei der Untersuchung des Widerstandes von Streben wollen wir (s. Abb. 164)
die Länge E F mit I, die größte Breite CD mit d und die Tiefe 4 B mit € bezeichnen.
Wir setzen das Widerstandsgesetz auch hier wieder in der Form
„ (7)
C
W= 0
an, indem wir unter F, wenn die Strebe senkrecht und in Richtung der Symmetrie-
achse angeblasen wird, die Fläche dl verstehen. Bei einer Neigung der Strebe
um den Winkel @ kommt dann wegen der Verkleinerung der Stirnfläche, zu F
noch der Faktor cos o hinzu. Bei der Bestimmung des Widerstandsbeiwertes €
La
7000 7200
mm MS
'Ahh.
Abb. 165. Kritisches Kennwertgebiet einer Strebe.
muß ganz besonders beachtet werden, daß C keine Konstante, sondern (vgl. S. 185)
ine Funktion der Reynoldsschen Zahl
Red
u
ist.
„Bei der Wiedergabe von Laboratoriumsversuchen wollen wir wieder an Stelle
der Reynoldsschen Zahl den Kennwert
E-—».dm/s. mm *
einführen. Die Abhängigkeit vom Kennwert ist sehr verschieden, je nach der
Form der Strebe. Wie wir schon in 8 1 gesehen haben, gibt es immer eine
kritische Reynoldssche Zahl, oder wie wir jetzt sagen, einen kritischen Kenn-
wert, bei welchem C plötzlich von höheren zu erheblich . tieferen Werten
heruntergeht. Handelt es sich um ein zylindrisches Rohr, so zeigt ein Blick auf
Abb. 120 S. 188, daß der kritische Kennwert (70. Teil der Reynoldsschen Zahl)