Full text: Aerodynamik (Band 2)

254 Zweiter Teil. Die Bewegung des Flugzeugs 
beiden Gleichgewichtsbedingungen für die Kräfte lauten, wenn G das Gewicht und 
S den Schraubenzug bedeuten: 
ScosBß—Gsineg—W=0 
Ssinß —G cos pp + 4=0 
Nach den Darlegungen des I. Teils setzen wir 2 Luftdichte, Flügelfläche ): 
W = Cw° X var z 
2g 
A=car X FF 
Ca 5q° 
„ (4) 
womit wir alle Luftkräfte auf die tragende Flügelfläche F beziehen. ec, und c, sind 
Beiwerte. die sich auf das ganze Flugzeug beziehen und bei deren Berechnung aus 
Abb. 193. Erklärung der Bezeichnungen. 
den Werten für die einzelnen Teile natürlich auf den Unterschied zwischen ß und «& 
geachtet werden muß. In diesen Gleichungen sind x, e und v Unbekannte; c, und 
c„ hängen nur von « ab; S hängt von v und y ab, ferner von der Drehzahl = in der 
Minute. Ist diese nicht gegeben, so muß man sie aus dem Gleichgewicht der 
Drehmomente von Motor und Schraube berechnen. Ist die Leistung des Motors N 
(Pferdestärken) bekannt, so gilt, wenn M das Drehmoment der Schraube bedeutet: 
2rn 
M = =75N . eo 2. 2. 2a 
. . . (5) 
So haben wir eine neue Gleichung und eine neue Unbekannte % eingeführt; der 
Zusammenhang zwischen M und S kann durch Modellversuche geklärt werden, 
ganz analog wie der zwischen c,, und c,. 
Man kann auch N und S unmittelbar miteinander in Beziehung setzen durch 
den Begriff des Wirkungsgrades %. Die von der Schraube in der Zeiteinheit ge- 
leistete Arbeit ist nämlich 
S0=75NY 20 00 
ee. 0 wu (6) 
Bei Benutzung dieser Gleichung ist Voraussetzung, daß % empirisch bestimmt ist; 
dann ist bei gegebener Motorleistung der Schraubenzug nur eine Funktion der
	        
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