Full text: Aerodynamik (Band 2)

II. Kapitel. Der unendlich breite Tragflügel 69 
Wir haben jetzt die Aufgabe, den mathematischen Ansatz für eine Zirkulations- 
strömung bei Anwesenheit einer. festen Wand in der Entfernung A vom Trag- 
flügel zu finden; dabei erscheint das Flugzeug in der xy-Ebene als einfacher 
Punkt P. Wir haben dabei die Bedingung I’(5a) zu erfüllen, daß für die feste 
Wand v, = 0 ist, daß also an der festen Wand keine Geschwindigkeitskomponente 
senkrecht zu ihr vorhanden ist. Als Ausdruck für das komplexe Potential findet 
man, wenn die Bewegung des Flugzeuges in Richtung der z-Achse verläuft: 
wW = 002m (z — ih) + me + ih)... . . . (50) 
D. h. aber folgendes: Zu der Zirkulationsströmung um den Tragflügel, der sich in 
dem Punkte hi, also in 
der Höhe A über dem Bo- 
den befindet, kommt eine 
ebensolche Strömung in der 
entgegengesetzten Rich- 
bung um einen Punkt P’ 
(—h%0), das Spiegelbild zum 
Punkte P gegenüber dem 
Boden. Praktisch ist es 
dabei völlig gleichgültig, 
ob für negative z-Werte 
noch” Flüssigkeit vorhan- 
den ist oder nicht. Für 
den Boden, d.h. für y = 0, 
ist jetzt in der Tat 
W = — Va — T3 In s— A 
m © Ir + hi 
reell, d. h. aber, daß der Boden die Stromlinie ı = 0 darstellt. Aus (50) folgt: 
dw ir 1 il” 1 8 
de 57h Rah (51) 
Oder wenn man für z-Werte die gegenüber A noch groß sind, nach Potenzen von. 1 
entwickelt 3 / 
ALOE 
A x 
d. h. aber: vd nimmt jetzt mit der zweiten Potenz der Entfernung vom Trag- 
flügel ab. Berechnet man auch hier den Auftrieb in derselben Weise wie früher, 
so findet man für seine Größe (die Richtung steht wieder auf v., senkrecht) 
IN 
A = 9 Tv (1 = Anh: 
Für die Geschwindigkeit am Boden hat man: 
ir 1 ir 1 72 
SD Li + I a FT aa a RB)’
	        
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