Full text: Aerodynamik (Band 2)

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Erster Teil. Die Luftkräfte 
d, h. die Geschwindigkeit ist reell, liegt also ganz in Richtung des Bodens. Nach 
der Bernoullischen Gleichung ist der Druck 
1 
— 2 
»=C 500 
in großer Entfernung vom Tragflügel ist: 
1 
Da =C — 5 PVe- 
Setzt man den Wert für v ein und berücksichtigt, daß T' klein gegen v„ sein sollte, 
das Glied mit I°* also unterdrückt wer- 
den kann, so erhält man 
_ p% Dh 
Pe SR) 
Die Auftriebsdichte (d.h. der Auftrieb 
für die Breite 1 des Tragflügels) ist 
9 T'v„, wenn wieder I gegen 1 ver- 
E 4rhve 
nachlässigt wird, also der Auftrieb für 
die Breite d, 4 = pTv„b. Für die 
Druckanschwellung am Boden infolge 
der Anwesenheit des Flugzeugs ergibt 
sich an der Stelle z pro m?: 
a Ah | 
DD a Ey 
Berechnet man danach die Druckanschwellung über den unendlichen Streifen unter 
der Tragfläche von der Breite b (s. Abb. 41), so erhält man 
ne AP ham 
(öm—pi)da= TE [ ZU, 
m 
d. h, diese Druckanschwellung gibt gerade den Auftrieb 4 
8 7. Ebenes und kreisbogenförmiges Profil. 
Wir kommen jetzt zur Behandlung besonderer Tragflügelprofile und beginnen 
mit dem ebenen Tragflügel. Wenn wir ihn durch die beiden Seiten einer Strecke 
veranschaulichen, so müssen wir bedenken, 
daß genau genommen für eine solche unsere 
Theorie nicht paßt, weil ja dieser Flügel an der 
Vorderkante ebenfalls eine scharfe Spitze auf- 
weisen würde. Wir wollen uns aber vorstellen, daß der wirkliche ebene Tragflügel 
ein ganz schmaler symmetrischer, vorn abgerundeter Spalt ist (vgl. Abb. 42), den 
wir dann mit hinlänglicher Genauigkeit durch eine gerade Strecke ersetzen können. 
Wir haben bereits S. 55 Gleichung (25) und (26) die Abbildungsfunktion, die
	        
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