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Erster Teil. Die Luftkräfte
also die Fußpunkte aller von F auf die Auftriebsriehtungen ge-
fällten Lote auf einer zur ersten Achse parallelen Geraden, der
Scheiteltangente einer Parabel, liegen. Die Auftriebsrichtungen
hüllen diese Parabel, deren Parameter 24, ist, ein (s. Abb. 56).
Wenn h, = 0 ist, bilden die Auftriebsrichtungen ein durch F hindurchgehendes
Strahlenbüschel. In diesem Falle kann man also von einem festen Druck-
mittelpunkt F sprechen, durch den die Auftriebsresultierende immer hin-
durchgeht. Dieser Fall tritt nach Gleichung (62) dann ein, wenn ß = yY wird,
wenn also die erste Achse mit der zweiten zusammenfällt. ,
Haben wir z. B. einen Tragflügel, dessen Profil ein schmaler sich sehr nahe an
eine gerade Strecke anschließender Spalt ist, so wird sowohl ß als auch y gleich
, uteltan a9
WEITE ACHSE
1 = ZACHEB
Abb. 57: Auftriebsparabel beim Kreisbogenprofil.
Null (vgl. S. 65 und 71). Da jetzt b=a= < ist, so liegt F in der Entfernung 4
von M, d.h. von der Mitte des Tragflügels, also auch in der Entfernung T von
der Vorderkante, in Übereinstimmung mit dem Resultate der S. 72.
Im Falle des kreisbogenförmigen Spaltes ist (vgl. S. 72) y = 0, tg ß „A
TA2 2/42 ;
Z VL) + (4) . Der Brennpunkt F liegt jetzt auf dem Radius MA’ (vgl.
t 2
. 62 3) . . .
Abb. 57) in der Entfernung a = WIESE von M. Die Konstruktion erfolgt in
VZ) + (£