126 V. Untersuchungen über die Veränderung von Leistung und Verbrauch.
aimmt ebenfalls mit wachsender Höhe nach dieser Geraden ab. Das Verhältnis zZ
0
der Mengen ‚von flüssigem Brennstoff, die oberhalb einer bestimmenden „oberen
Grenzgeschwindigkeit‘ nach dem Ausflußgesetz
we = V2gh = V2g4P
YB
in der Höhe und auf dem Boden zufließen, nimmt nach einer Parabel ab, da yp
stets gleich bleibt. Daraus folgt aber, daß die Qualitätszahl vo des Gemisches, die
durch das Mischungsverhältnis 7 bestimmt ist, mit abnehmender Luftdichte zu-
nimmt, und zwar nach dem Gesetz _
Für
st
and
a“
Ho _ Yo A
T. YL Ye
‚3 | 4 5 6 7km
2° 20,74 0,67 0,59 0,53 / 0,47
| 7,16 123 13 | 1,37 | 1,45
' A)
Wie an anderer Stelle gezeigt (Abb. 115 u. 116), nimmt die Leistung bei
Steigung von © über 1 hinaus nur zuerst etwas zu, um dann allmählich langsam
zu fallen. Der Verbrauch dagegen steigt, da ein großer Teil des Brennstoffes erst.
in der Auspufflamme verbrennt, bei 5 km Höhe bereits um 30 vH. Man hat
also allen Grund, bei großen Flughöhen Sparvorrichtungen einzuführen.
Unterhalb einer „unteren Grenzgeschwindigkeit‘“ ist die zufließende Brennstoff-
menge unmittelbar proportional dem Druckgefälle im Vergaser, somit auch der
Luftdichte. Dann tritt also keine Änderung von © mit der Höhe ein. Das gleiche
zilt für gasförmige oder durch Oberflächenvergaser oder Verdampfer vergaste
Brennstoffe, deren Dichte y, selbst mit der Luftdichte abnimmt. Aber diese Fälle
sind. bei Flugmotoren kaum oder nur schwer zu verwirklichen und haben auch
für die Regelung von Leerlauf bis Volleistung große Nachteile. Wohl aber sind
Übergänge zwischen beiden Grenzfällen möglich.
4. Mittel zur Beeinflussung der Gemischzusammensetzung.
Im folgenden soll darum zunächst nur die Frage beantwortet werden, wie bei
den meist üblichen, nach Art der Strahlpumpen wirkenden Spritzdüsenvergasern
die Qualitätszahl o des Gemisches von der Höhe unabhängig zu erhalten wäre, falls
das zweckmäßig oder notwendig erachtet würde.
Die genauere Strahlpumpengleichung gibt Antwort auf diese Frage. Die Strahl-
oumpe ist eine geschlossene Stromverzweigung, bei welcher der zu fördernde Stoff
durch eine besondere Förder- und Regelvorrichtung, z. B. Schwimmer oder Über-
lauf, in eine der Zweigleitungen eingeschaltet wird. In Abb. 135 ist die Zweigleitung
an die Hauptleitung angeschlossen und erhält den Brennstoff durch die Leitung B;