142 — V. Untersuchungen über die Veränderung von Leistung und Verbrauch.
meter mit dem Ansaugraum verbindet. Allerdings ist dann das Arbeitsvermögen
des Reglers kleiner, als wenn der viel größere Unterschied gegen den Außenluft-
druck zur Regelung benutzt würde, doch besteht der Vorteil darin, daß die Form
des Steuerschiebers gleichgültig ist, da man nicht erst die Beziehung zwischen
dem Steuerquerschnitt und dem einzustellenden Druckgefälle feststellen muß.
Am zweckmäßigsten ist hierbei der Anschluß des Regelbarometers zwischen Führer-
drossel Dy und Höhendrossel D, (Abb. 168). Dann steigt der Druck vor der Führer-
drossel nie über den festgesetzten Betriebsdruck, z. B. 0,7 at abs., und der Motor
5leibt in allen Höhenlagen mittels der Führerdrossel gleichgut regelbar. Auch bei
Vorverdichtung ist diese Regelung brauchbar unter entsprechender Abänderung
des Reglergestänges, da D, vor dem Gebläse sitzen soll (Abb. 155).
Schließlich sind die Barometer 1 oder 2 auch als Auslöser („‚Relais‘‘) für beliebig
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Abb. 169. Barometer als Relais für gesteuerte
Barometer.
Abb. 170. Druckgefälle zur baro-
metrischen Höhenregelung.,
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zroße Arbeitsvermögen zu erwähnen. Ein Beispiel einer solchen Anwendung zur
mittelbaren Erzeugung gleichbleibenden Druckes zeigt Abb. 169. Die Pumpe P
arzeugt einen Druck, der durch das Barometer B auf einen einstellbaren Druck
von etwa 1,1—1,5 at heruntergedrosselt wird. Wird der Gegendruck zu groß, so
Iirosselt die Nadel N stärker, bis er infolge der künstlichen Undichtheit der Düse D
zesunken ist. Durch eine verstellbare Feder F kann der Gegendruck beliebig geregelt
and damit auch die Anfangstellung des kräftigen Steuerbarometers S bestimmt
werden.
Die Anwendung von barometrischen Auslösern zur Verstellung selbst, z. B.
bei verstellbaren Luftschrauben, braucht nicht näher erläutert zu werden. Es gibt
in der Technik zahlreiche Beispiele zur Auslösung von mechanischer Energie,
z. B. Wellenenergie, Druckölenergie, elektromechanischer Energie, zur mittelbaren
Regelung, die hier sinngemäß Anwendung finden können.
3. Mittelbare Wirkungen der Luftdichte:
a) Druckgefälle in der Saugleitung. Da gemäß Gl. (5) Ap = Ym' ge ist, so
wechselt das Druckgefälle in der Düse bei gleichbleibender Drehzahl mit der Luft-