a) Betriebssichere Lagerung, Förderung und Schaltung des Brennstoffs im Flugzeug. 163
nügend tief liegende Behälter mit Brennstoffpumpe in der Leitung und Überlauf
am Vergaser. Beide Lösungen, die sich durch ihre Einfachheit auszeichnen, lassen
sich aber selten ohne weiteres durchführen, während die Überdruckbehä.ter mit
Luftpumpe weniger einfach, aber ganz allgemein anwendbar sind.
Eine Übersicht über die besprochenen Hauptarten der Förderung gewinnt
nan am besten aus folgender Zusammenstellung:
)
za
")
I
A
A
N
Abb. 189.
Abb. 189— 192.
A
Abb. 190.
Abb. 7191.
Brennstoffrücklauf bei Vergasern mit Überlauf,
Abb. 192.
Brennstofförderung:
ı) mit ruhendem Überdruck vor dem Druckregler (Schwimmer) des Ver-
zasers aus:
*1. Fallbehälter (Hochbehälter, Abb. 182) bzw. Hilfs-]
Fallbehälter (Abb. 183)
Druckbehälter, unter Druck gesetzt durch:
a) Auspuffgase
k*b) Luftpumpe (Abb. 184)
3. Schleuderpumpe, dynamischer Druck.
9) mit zwangläufiger Pumpenförderung des Brennstoffes und Rückleitung des
Überschusses:
|. mit Druckregler (Schwimmer) am Vergaser, Überschuß wird geregelt
durch:
a) Überlauf-Hochbehälter (Abb. 185),
b) Überdruckventil (Abb. 186, 187),
c) Schwimmerverteiler (Abb. 188); .
mit Überlauf am Vergaser, Überschuß wird zurückgefördert durch:
ka) Rücklauf in Tiefbehälter (Abb. 189),
b) Schwimmerverteiler in Rücklaufleitung (Abb. 190),
3) Schwimmer mit Rückschlagventil in Rücklaufleitung (Abb. 191),
1) besondere Rückförderpumpe (Abb. 192).
Von diesen zeichnen sich die mit * bezeichneten Verfahren durch besondere
Zinfachheit aus; sie eignen sich daher besonders für Verkehrsflugzeuge, während
für Heeresflugzeuge wegen der Schußgefahr weder hochliegende noch unter Druck
stehende Behälter zweckmäßig sind.