a) Prüfung am Stand.
L5
lie Durchflußmenge vermindert und dadurch den Temperaturunterschied etwas
arhöht, erhält man noch keine einwandfreien Ergebnisse.
Aus diesem Grund wurde die Leitung bei den Prüfständen der Flugzeugmeisterei
zo geändert, daß ein Schwimmer in die Frischwasserleitnng eingeschaltet wurde,
der die Druckschwankungen des Netzes fernhält und Änderungen des Druck
zefälles zwischen Frischwasserspiegel und Überlauf des Heißwassers verhindert
/s, Abb. 11). In die Frischwasserleitung sind ein Thermometer (T,) und ein zweiter
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1. Wasserleitung des Prüfstandes der Fluezeugmeisterei, Adlershof.
Wassermesser für Q, eingeschaltet, so daß man neben der oben angeführten eine
veitere Beziehung für die abgegebene Wärmemenge
W—Q.(T:—T)
aat.
Die hier gemessenen Temperaturunterschiede sind bei gleichem Temperatur-
zefälle im Motor wesentlich größer, was die Meßgenauigkeit sehr erhöht. Die
Einrichtung dient gleichzeitig dazu, den Druckabfall des Wassers im Motor und
die Abhängigkeit der Pumpenförderung vom Gegendruck zu messen, wozu drei
Manometer angeschlossen sind. Der Widerstand kann durch Drosseln erzeugt
werden, so daß sich die Bedingungen des Flugbetriebes genau herstellen lassen.
Eine dritte noch weiter vereinfachte Art von Prüfständen mit ähnlichem Gestell
wurde bei der Flugzeugmeisterei in großem Umfang für Abnahmeprüfungen und
jür die Prüfung von ausgebesserten Motoren verwendet, Bei diesen Prüfständen
ist die Feineinstellung durch Laufgewichte fortgelassen und nur die Belastung durch
aufgelegte Plattengewichte vorhanden, deren Größe für jede Motorart bekannt
st. Solche Prüfstände hat die Rheiner Maschinenfabrik, Windhoff & Co.,
Rheine (Westfalen) in großer Zahl geliefert (s. Abb. 12 und 13). Der Wagebalken
st hier parallel zur Drehachse und nicht in Schneiden, sondern in Kugelpfannen
zelagert.