a) Prüfung am Stand. 31
kurz nachdem der Brennstoff unter den unteren Teilstrich gesunken ist, wieder in
Tätigkeit tritt, und das Spiel von neuem beginnt, Der Stichprober braucht also
nicht besonders eingeschaltet zu werden. Nur muß man vor einer Messung jeweils
abwarten, bis das Meßglas gefüllt ist. Die Wirkungsweise scheint zwar einfach, doch
waren längere Versuche nötig, um die geeignete Form des Heberrohres zu finden.
Mehrfach haben innere Spannungen der eingekitteten Glasglocken oder Stöße
n den engen Prüfständen Brüche der Glasbehälter verursacht. Diese werden
bei dem gußeisernen Stichprober
(Abb. 43) vermieden, der an einem
vorn eingebauten Standrohr be-
obachtet werden kann.
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Abb. 41 u. 42.
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Abb. 43.
Selbsttätiger Stichprober der Deutschen Gußeiserner selbsttätiger Stichprober der
Versuchsanstalt für Luftfahrt. Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt.
Die Ölstichprober zum Messen des zugeführten Frischöls (Abb. 44 und 45)
1aben die gleiche Wirkungsweise. Wegen der kleineren Mengen, die in der Zeit-
xinheit verbraucht werden, sind die Meßgläser wesentlich kleiner. Bei der neueren
Ausführung (Abb. 46—48), liegt der Absperrhahn wieder über dem Meßbehälter.
Ist er auf „Messung‘ gestellt, so fließt kein Öl nach, dagegen tritt Luft durch
das Ausgleichrohr ein. Sofort nach der Messung muß man wieder auf „Durchfluß““
amstellen, da sonst das zähflüssige Öl über das Ausgleichrohr steigt und den Durch-
uß stört. Der obere Behälter ist mit einer zweiten Glasglocke umgeben, durch