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rohre werden in der Hülse abgewürgt und die Hülse läuft mit dem Pfropfen auf
den Kugellagern weiter.
Vom Hebel des Pfropfens werden die Rohrleitungen zum Beobachterstand ge-
führt. Die erforderlichen Bauteile sind für verschiedene Motoren und Flugzeuge
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Abb. 89. Einbau der Meßnabe.
verschieden. Im allgemeinen führt man die Leitungen mittels eines Bockes aus
lünnwandigen Rohren um die Luftschraube herum zum Motor und von hier zum
Beobachter (s. Abb. 89). Die zur Bedienung der Meßnabe erforderlichen Zubehör-
‚eile: Pumpe, Windkessel, Ölbehälter, Ölverteileranlage für Sperrung und Schmie-
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Abb. 90. Diagramme des ersten Flugversuches,
rung, Schreibwerk mit Indikatoren sind hier auf einem Tischchen zusammengebaut,
las leicht untergebracht werden kann.
Die Meßnabe wurde geprüft und geeicht und dann auf ein Flugzeug angebaut.
Abb. 90 gibt das Diagramm eines Flugversuches von etwa 15 min Flugdauer, der
is 800 m Höhe ging, wieder.
Vor dem Abflug wurde ein kurzer Probelauf (@) bei etwa n =: 1000 Uml/min
;owie bei Vollast vorgenommen. Hierauf wurde der Motor abgedrosselt und gleich-
zeitig die Meßnabe gesperrt:
Im Augenblick des Abfluges (b) ist auf Messung umgestellt, die beiden Indi-
katoren beginnen anzusteigen. Während sich das Drehmoment auf den Höchstwert