Full text: Das Leichtflugzeug für Sport und Reise

Rumpfholmes ist bei diesem Flugzeug wesentlich angenehmer, 
als bei der Mehrzahl der übrigen Leichtflugzeuge. An und für 
sich ist es natürlich recht günstig, auf diese Weise den Körper 
und auch den Kopf des Führers dem freien Luftstrom fast ganz 
zu entziehen, _ 
Bei Flugzeugen, welche aus Segelflugzeugen entwickelt wur- 
den, findet man oft Einbau des Führersitzes vor dem vorderen 
Flügelholm, wie dies durch den erfolgreichen Hannover - Ein- 
decker „Vampyr“ eingeführt worden ist. In geschickter Weise 
ist hier beim Wren-BEindecker 1923 der Kopf des Führers 
durch den vor- 
gelagerten Mo- 
toraufbau dem 
ireien Luftstrom 
entzogen, Auch 
die Handley- 
Page - Flug- 
zeuge zeigen 
ähnlichen Ein- 
bau. Ungünstig 
ist dagegen 
beim Wren 
die Ausspa- 
rung der Flü- 
gelnase zur 
Aufnahme des 
Kopfes des Füh- 
rers, Die dies- 
bezüglichen Versuche mit dem Hannover - Segeleindecker 
„Greif” haben bekanntlich nicht befriedigt. Der Kopf liegt hier 
ebenfalls in einer ausgepolsterten Aussparung der Flügelnase. 
Der Luftstrom sollte von .der Rumpfspitze über den Kopf des 
Führers zum Tragdeck geleitet werden, Dieser günstig erschei- 
nende Einbau hat sich aber nicht bewährt, offenbar, weil das 
Gefühl des Führers zu sehr beschränkt wurde. Der Handley- 
Page - Eindecker besitzt statt dessen eine aufklappbare Haube 
für den Kopf des Führers. Natürlich ist nicht nur bei einer sol- 
chen Bauart für genügende Abpolsterung der Sitzanlage Sorge 
zu tragen. Vielmehr sollten immer alle Teile, welche bei etwaigem 
Ueberschlag oder harten Landungsstößen dem Körper und be- 
sonders.dem Kopf des Fliegers gefährlich werden können, sorg- 
sam abgepolstert werden. Diese an und für sich selbstverständ- 
Jo
	        
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