einfach wie irgend möglich aufzubauen. Der erstgenannten For-
derung steht aber die zweite des guten Massenausgleichs gegen-
über, auf welche weiter unten näher eingegangen werden soll,
Schwager gibt das geringste bisher erreichte Gewicht bei
wassergekühlten Motoren mit Stahlzylinder mit 3,9 kg/l1 an, Das-
selbe wird bei luftgekühlten Zylindern nicht unterschritten und
ist bei gegossenen, luftgekühlten Zylindern meist nicht unter
4,5 kg/L Er rechnet mit einem Einheitsgewicht von 12 g/qcm für
den Kolben und 12 g/qcm für die Pleuelstange. Das Einheits-
gewicht von 1,3 kg/PS hält er für außerordentlich günstig. Aus
der beistehenden Zahlentafel geht hervor, daß die Mehrzahl der
heutigen Leichtflugmotoren diesen günstigen Wert noch nicht
erreicht, Nur in einzelnen Fällen wird er überschritten, Beson-
ders günstig erscheinen die Gewichtsverhältnisse bei dem deut-
schen Statax- Motor, welcher z. Zt, allerdings noch nicht im
Flugzeug die praktische Probe seiner Brauchbarkeit abgelegt hat.
Zum Vergleich seien einige Einheitsgewichte verschiedener Mo-
Einheitsgewichte von Flugmotoren.
Zylin-
der-
zahl
Zylinder-
Anordnung
Form Wink.
Leistungs-
grenzen
PS
Motoreinh.-
gewicht
kg/PS
“Triebwerks-'
‚einheitsgew.
kg/PS
(9
80°
20°
1—2-
10—7J
7—20
70)—100
“)—20
;0—170
"0—100
J0—220
;60—240
200 — 261°
40—100
90—300
200—250
140—350
140—310
300 — 609
100—500
)
2,70—1 50
2,00—3,00
1,00—1,50
»00—3,00
-00—2,50
J0—1,30
“ 20—2,40
90—1,30
1,81
3,75—0,76
1’00—2,60
:,30—1,90
40—1,70
„90—1,80
9.:90—1,60
“„90—1,60
9.90
1,00—2,30
2,30—3,50
1,20—2,30
2.30—3,50
2,50—2,83
:’30—1,70
„10—2’70
1.20—1,60
290—1.10
0.35—C 95
“0—2
20—2,40
2:00—2.20
“’50—2,20
10—2,20
‚50—2,40
'"50—1.70
vr
Rn
St. 51,4
7. 90°
J. St. 40°
St.G. 40°
St.G.32,7°
” 60°-90°
St . 140°
T 45°-60°
‘N 60°-460°
Anmerkung:
U — Umlaufmotor Y = Y-Motor
Ät— Sternmotor W =— W-Motor
G =- Gegenlaufmotor R = Reihen-Motor
V — V-Motor
Kühlung
L=— Luft
W —
Wasser
LM
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