dem Flügel. Beim Weltensegler-BEindecker „Hols der
Teufel‘ ist das Triebwerk auf einem kleinen Bock über der
Flügelnase gelagert. Der Propeller von verhältnismäßig geringem
Durchmesser kreist über der Karosse-
riespitze, Auch das Baden-Baden
‚Schwärmer”-Leichtflugzeug weist
ähnliche Anordnung auf, welche gute
Konzentration der Massen und damit
bessere Wendigkeit des Flugzeuges
ermöglicht, Sicht und Propellerabfluß
werden besser, und das Kon-
struktionsgewicht des Rumpfes kann
geringer gehalten werden, Im vor-
liegenden Falle werden alle wich-
‘igen Anschlüsse in vier Punkten zu-
sammengefaßt.
Motorlagerung innerhalb des
Rumpfes zurückgezogen finden wir
nur selten. Als Beispiel ist der Eindecker Gnosspelius
„G u 11“ zu nennen, bei welchem der Motor hinter dem Führersitz
liegt. Diese Lage ist einmal, wegen der Gefährdung des Führers
bei Bruchlandungen, nicht zweckmäßig und erlaubt zudem bei
Verwendung der heutigen schnellaufen-
den, luftgekühlten —Leichtmotoren
nicht, den Motor längere Zeit auf
Stand mit Vollgas abzubremsen, da die
Kühlung der nicht im Schraubenstrahl
liegenden Zylinder dann ungenü-
gend ist,
Auch Ferber legt bei seinem
Doppeldecker den Motor in den Rumpf
und verwendet zwei Schrauben, dies-
mal aber vor der Zelle rotierend, Die
Anordnung ist hier insofern günstiger,
als der Führersitz hinter dem Motor
liegt. Die Luftschrauben lagern auf
Böcken, Das ganze Triebwerk besteht
aus einem Stahlrohrgerüst unabhängig
vom Rumpf. Die Propeller von
je 1,6 m Durchmesser bewegen sich gleichsinnig mit 900 U/min,,
während die Drehzahl des 7 PS-Motors 1500 U/min beträgt. Die
Schraubenachsen sind 1,3 m von der Motorachse entfernt. Sie
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