Full text: Das Leichtflugzeug für Sport und Reise

werk: Flügelschnitt: Göttingen 430. Grundrißform abgerundetes 
Trapez, Elastischer Flügelbau. Vorderes Flügeldrittel starr, die hin- 
teren zwei Drittel elastisch. Beiderseits vom Rumpf Flügelstummel, 
Ritzen an den Anschlußstellen durch Metallblech abgedichtet, Be- 
festigung der Bleche am Kastenholm des Flügels. Flügelnase sperr- 
holzbeplankt. Rumpf: vierkantig, sperrholzbeplankt. Schwer her- 
stellbare Wölbungen vermieden, Wagrechte Endschneide, Rumpfend- 
stück bildet Sperrholzkasten mit Verstärkung aus Duraluminium- 
blechen. Fahrwerk: 2 gummibereifte Räder. Achse ungefedert im 
Luftstrom, Falsche Achse im Rumpf als Verbindung der Streben- 
schenkel, Abgefedert und in Schlitzen bewegt, Landungsstöße rufen 
Aufwärtsbewegung der Vorderstreben und Vorwärtsschwenken der 
Hinterstreben hervor. Duraluminium-Rohre, Leitwerk: ungeteilte 
Höhensteuer mit Dämpfungsfläche. Seitensteuer mit dreieckiger Kiel- 
flosse. Querruder, Sitz hinter dem den Rumpf durchbrechenden Flügel- 
holm. Triebwerk: 10 PS Anzani-, 15 PS Clerget-Renault-, 18 PS 
Salmson- oder 20 PS Vaslin-Motor in Rumpfspitze mit zweiflügliger 
Lumiere-Zugschraube, Bemerkungen: Entwickelt aus dem er- 
folgreichen Dewoitine-Segelflugzeug 1922, Gute Durchbildung. — Viele 
Flüge unter Barbot. Flug Francarat—Toulouse in 25 min. 500 m Höhe 
am 4. IV. 1923. — St, Inglevert (Frankreich) —Lympne (England) 6, V. 
(923, Kanalflug hin 50 min., zurück 43 min, Brennstoffverbrauch für 
beide Flüge 4,5 1 Benzin und 0,7 kg Schmieröl, — Wettbewerb des 
‚Petit Parisien'‘ 1923 Barbot 208 km mit 75 km/h. 500 m Höhe in 20 
bis 28 min. — Doret 100 km in 1 h 18 min. 76 km/h. — Barbot 200 km 
in 2'h 38 min. 270 km in 3 h 33 min, mit 20 kg Brennstoff, — Finat 
kleinere Flüge, — Teilnahme am Wettbewerb in Vaudille 1923, 
Dits-Moineau (1923). 
Konstruktion: Dits-Moineau, Paris. Bauausführung: 
H, Dits, Paris, Bauart: Freitragender Eindecker. Tragwerk: 
Dicker Flügelschnitt, Flügeltiefe und Flügeldicke gegen Enden ab- 
nehmend. Rumpf: Als kurzer Fortsatz des Flügelmittelstückes ge- 
bildet. Sitz hinter dem Holm des Flügels. Fahrwerk: große Spur- 
weite ohne durchgehende Achse, 2 seitlich unter der Fläche liegende, 
verkleidete Räder mit Gummibereifung. Leitwerk: am Rumpfende, 
Triebwerk: 16 PS Sergant-Motor, Die beiden mittleren Haupt- 
tragrippen sind an Flügelnase verstärkt und tragen einen Aufbau aus 
Stahlblech ‚als Motorfundament, Zugschraube. Bemerkungen: 
WVenig übersichtliche Bauart. — Versuche, 
E. E. C, „Wren‘ (1923). 
Konstruktion: W. O. Manning, Perston, Bauausfüh- 
rung: English Electric Co., Perston, Bauart: Freitragender Hoch- 
decker. Tragwerk: zweiholmig, Sperrholznase, Leichte V-Form. 
Keine Pfeilform. Flügel auf Rumpfoberkante, Rumpf: Querschnitt 
rechteckig, Herabgezogene Nase, Ende als senkrechte Schneide, Füh- 
BF
	        
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